"Anschluss nach oben bekommen": Darmstadt 98 muss Abwehr stabilisieren | OneFootball

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·27. November 2020

"Anschluss nach oben bekommen": Darmstadt 98 muss Abwehr stabilisieren

Artikelbild:"Anschluss nach oben bekommen": Darmstadt 98 muss Abwehr stabilisieren

Zwei Niederlagen und sieben Gegentore kassierte der SV Darmstadt 98 in den letzten beiden Spielen. Die Fehler, die zu diesen Ergebnissen führten, will Cheftrainer Markus Anfang vor der kommenden Partie gegen Braunschweig abstellen. Kapitän Fabian Holland ist vermutlich noch keine Option.

Kapitän zurück im Training

Am Mittwoch ereilte den SV Darmstadt 98 die Schock-Nachricht, dass Defensivspieler Victor Palsson voraussichtlich mehrere Wochen fehlen wird. Ein Sehnenriss im Finger verhindert weitere Einsätze des Isländers, der schon gegen Aue fehlte. Genauso auch Kapitän Fabian Holland, der sogar die letzten beiden Spiele verpasste – und die Abwehr der Lilien lückenhaft zurücklassen musste. Der an Corona erkrankte Spielführer ist aber auf dem Weg der Besserung. "Er hat alle Tests – von Labor-, Herz-Kreislauf- bis zu Belastungstest – absolviert und ist diese Woche nach und nach ins Mannschaftstraining eingestiegen", kündigte Cheftrainer Markus Anfang deshalb an.


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Zunächst werden die Darmstädter aber schauen, wie Holland unter Belastung reagiert. Ein Einsatz gegen Braunschweig kommt für den 30-Jährigen wohl zu früh, dennoch soll die Abwehr gegen den Aufsteiger ein anderes Gesicht zeigen. "Wir müssen eine gewisse Stabilität in unser Spiel reinbekommen und individuelle Fehler abstellen. Durch diese Fehler haben wir in den vergangenen Partien den Gegner zu Toren eingeladen", schwor Anfang seine Mannschaft nach sieben Gegentreffern in den Spielen gegen Paderborn und Aue ein. Bei 18 Gegentreffern stellt Darmstadt ohnehin keine sichere Abwehr dar, nur Würzburg kassierte ein Gegentor mehr.

"Einer der Lösungsansätze"

Vor dem BTSV gilt es deswegen, sich in Acht zu nehmen: "Braunschweig ist kein klassischer Aufsteiger. Sie konnten im Sommer Spieler verpflichten, die ihnen direkt weiterhelfen konnten. Das ist keine Selbstverständlichkeit." Mit Nick Proschwitz habe der Gegner einen "wuchtigen und torgefährlichen Zielspieler vorne drin", den die Abwehr der Lilien in den Griff bekommen muss. Das passende Rezept hatte Anfang beigelegt: "Speziell müssen wir an der Reaktion nach Ballverlust arbeiten. Das ist einer der Lösungsansätze, um besser zu verteidigen. Die Jungs wissen, dass sie es besser können. Nur müssen sie es jetzt auch zeigen."

Mit neun Punkten aus acht Spielen rangiert der SVD einen Zähler vor den Braunschweigern, die wiederum auf dem Abstiegs-Relegationsplatz stehen. Dahinter folgt bereits der FC St. Pauli mit sieben Punkten. "Ich bin überzeugt, dass wir die Punkte sammeln werden, um wieder den Anschluss nach oben zu bekommen und uns von unten abzusetzen. Das ist unsere Zielsetzung", nahm sich der Cheftrainer deswegen vor, diese Region schnellstens hinter sich zu lassen.

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