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·27. November 2022

Anker in starker Ecuador-Defensive: Chelsea beobachtet Hincapié

Artikelbild:Anker in starker Ecuador-Defensive: Chelsea beobachtet Hincapié

Ecuador ist bei der Weltmeisterschaft bisher eine der positiven Überraschungen des Turniers. Gegen hochfavorisierte Niederländer waren die Südamerikaner zuletzt über weite Strecken die bessere Mannschaft und holten am Ende ein 1:1. Großen Anteil daran hatte auch Innenverteidiger Piero Hincapié. Für den Youngster von Bayer 04 Leverkusen könnte die WM zum Sprungbrett werden. Wie der ‚Mirror‘ berichtet, haben Scouts des FC Chelsea Hincapié in Katar bereits beobachtet.

Defensive Glanzleistung gegen die Niederlande

Dass die defensive Stabilität zu den absoluten Stärken der Ecuadorianer gehört, war bereits vor der WM bekannt. Gegen die Niederlande wurde dies nun noch einmal besonders deutlich. Im gesamten Spiel kam die prominent besetzte Oranje-Offensive nur zu zwei Torschüssen. Ein ums andere Mal prallte die Mannschaft von Louis van Gaal am Defensivbollwerk von ‚La Tri‘ ab. Der Expected-Goal-Wert von 0,07 verdeutlicht, dass die Niederländer nach dem frühen Treffer zum 1:0 durch Cody Gakpo zu keiner einzigen aussichtsreichen Torchance mehr kamen.


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In den ersten beiden Vorrundenspielen gewann Piero Hincapié insgesamt 64 Prozent seiner Zweikämpfe, seine Passerfolgsquote liegt bei 86 Prozent. Im Schatten von Stürmer Enner Valencia, der bei dieser WM alle drei Tore für Ecuador erzielte, ist der 20-Jährige so etwas wie der stille Held der Mannschaft.

Hincapié noch bis 2026 an Leverkusen gebunden

Beim FC Chelsea könnte spätestens im Sommer auf der Innenverteidiger-Position Bedarf bestehen. Der Vertrag des mittlerweile 38 Jahre alten Thiago Silva läuft aus. Ob die Blues mit dem routinierten Brasilianer noch einmal verlängern wollen, ist noch unklar. Dass sie die Situation um Hincapié genau beobachten, ist also nicht verwunderlich.

Falls die Londoner den talentierten Abwehrspieler im kommenden Jahr von Leverkusen loseisen wollen, müssten sie aber wohl tief in die Tasche greifen. Hincapié steht noch bis 2026 unter Vertrag. Die Werkself hat also das Heft des Handelns in der Hand und ist nicht unbedingt zum Verkauf gezwungen. Sollte Hincapié mit Ecuador bei der WM weiter so überzeugen, könnten die Begehrlichkeiten allerdings bald noch größer werden als ohnehin schon.

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