fussball.news
·27. November 2020
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·27. November 2020
Max Kruse ist bei Union Berlin schnell zum erhofften Leader, Vorlagengeber und Torjäger geworden. Doch jetzt kommt die Partie gegen seinen persönlichen Angstgegner: Eintracht Frankfurt.
Der Name Max Kruse steht für Tore und Vorlagen, für Kreativität und Genialität. Wenn der Offensivallrounder auf das Feld kommt, dann haben die Gegner großen Respekt. In den vergangenen sechs Partien für Union Berlin erzielte er starke vier Treffer und gab fünf Assists. Ist Kruse überhaupt zu stoppen?
Auch bei Eintracht Frankfurt ist man sich der Qualitäten des 32-Jährigen durchaus bewusst - nicht umsonst hätte ihn Trainer Adi Hütter gerne in den eigenen Reihen gesehen. Doch die Frankfurter sind so etwas wie der persönliche Angstgegner von Kruse. Seinen letzten Treffer gegen die Eintracht erzielte er am 30. September 2012 - also vor etwas mehr als acht Jahren noch im Trikot des SC Freiburg.
In 16 Bundesligaspielen ging er nur viermal als Sieger vom Feld, achtmal unterlag Kruse mit seinen individuell teils überlegenen Teams aus Gladbach, Wolfsburg und Bremen. Doch woran liegt es? Warum kommt der ehemalige Nationalstürmer gegen die Eintracht nur so schwer zum Zug?
Die Abwehr der Hessen agiert seit Jahren schon sehr robust, kompromisslos und zweikampfbetont. Auch diesmal erwartet Kruse ein engmaschiges Netz, das Martin Hinteregger, David Abraham, Stefan Ilsanker und Evan N'Dicka oder Makoto Hasebe spinnen werden. Die Defensive hat im vergangenen Heimspiel gegen RB Leipzig ihre durchaus vorhandenen Fähigkeiten gezeigt. Kruse wird sich also auch diesmal etwas einfallen lassen müssen - damit die persönliche Bilanz ausgebaut werden kann. Denn ein Selbstläufer wird die Partie trotz vier Zählern Vorsprung vor den Hessen nicht.