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·22. Dezember 2024

Anfang hadert mit Mause: "Wenn er den besser kontrolliert"

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Zum Abschluss der Hinrunde hat der 1. FC Kaiserslautern mit 0:1 gegen den 1. FC Köln verloren. Für die Pfälzer war es die zweite Pleite in Folge. Damit stehen sie zwar punktetechnisch gut da (26), nur tabellarisch sind sie auf Rang neun abgerutscht. Die Knackpunkte für den FCK waren neben der Chancenverwertung ein vermeidbarer Freistoß in der ersten Halbzeit.

Gyamerahs Heber verfehlt sein Ziel

Auch wenn die Roten Teufel vor ausverkauftem Haus den Gast in der zweiten Halbzeit phasenweise an die Wand spielten, hat es nicht sein sollen mit dem Punktgewinn kurz vor Weihnachten. Da man aber gegen den Ligaprimus gespielt hatte, war Markus Anfang weniger bedient, als erwartbar gewesen wäre. Zwei Szenen nervten ihn allerdings, die dem Spiel eine andere Richtung hätten geben können. Nummer eins war als Gymamerah die Kugel über Schwäbe ins Tor heben wollte, es ihm aber an Präzision fehlte: "Wir können über Gyamerah das 1:0 machen, das war eine hundertprozentige Torchance. Wenn er den ein bisschen besser über den Torwart hebt, dann führen wir in der Situation 1:0."


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Nummer zwei war Mauses Scheitern an Schwäbe nach einer guten Stunde. Nach einem Steckpass ließ sich der Stürmer etwas zu weit abdrängen und konnte letztlich nur aus spitzem Winkel abschließen und scheiterte am Schlussmann. Mangelnde Ballkontrolle war es in Anfangs Augen, die den Treffer verwehrte: "In der zweiten Halbzeit haben wir eine Riesentorchance. Da wird tiefgespielt, wo Mause schon am Torwart vorbei ist. Wenn er den besser kontrolliert, können wir auch das Tor machen." Verdient wäre der Ausgleich allemal gewesen.

Vermeidbarer Freistoß führt zu Rückstand

Und dann war da ja noch das Gegentor durch Ljubicic. Dem Kopfballtor war ein Freistoß vorausgegangen, der für die Pfälzer absolut vermeidbar war. Anfang erklärte, dass ihn besonders ärgerte, wie unnötig der Freistoß war: "Ärgerlich ist die Situation mit der Entstehung des Gegentores. Der Freistoß, da brauchen wir gar nicht mehr hingehen, der Ball wird ins Aus gespielt." Die in den Strafraum segelnde Flanke war dann eine von ganz wenigen Hereingaben, die der FCK nicht souverän verteidigte, wie auch dem Übungsleiter aufgefallen war: "Wir schlafen dann bei der Standardsituation, wo wir vorher das eine oder andere gut wegverteidigt haben – ärgerlich."

Trotz der Niederlage sah Anfang ein sehr gutes Spiel seines Teams gegen eine Mannschaft, "die absoluter Topfavorit ist". Mit der Leistung der Lautrer war er "absolut zufrieden". Trotz des neunten Tabellenplatzes sind es nur zwei Punkte Rückstand auf Rang drei, in der Rückrunde ist also noch alles drin. Die startet für Kaiserslautern gegen Ulm. Köln spielt dann beim HSV.

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