Anders als der DFB: Frankreich entgeht Geldstrafe für PK | OneFootball

Kylian Mbappe ist bei zwei verpflichtenden Pressekonferenzen der französischen Nationalmannschaft nicht erschienen. Dennoch kassierte der Verband keine Geldstrafe.

Das berichtet RMC Sport. Demnach habe Kylian Mbappe die Pressekonferenzen nach den beiden Gruppenspielen der Weltmeisterschaft gegen Australien (4:1) und Dänemark (2:1) verpasst, obwohl eine Teilnahme aufgrund der Wahl zum 'Man of the Match' in beiden Partien verpflichtend gewesen sei. Dem französischen Fußballverband habe deshalb eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro gedroht, die Fifa habe jedoch nur eine Verwarnung ausgesprochen. Zum Vergleich: Für das Fehlen eines Spielers auf der Pressekonferenz vor dem Gruppenspiel gegen Spanien wurde der DFB mit einer Geldstrafe über 10.000 Euro sanktioniert.

Mbappe entschuldigt sich für Abwesenheit

Am Sonntag bestritt Frankreich das Achtelfinale der Weltmeisterschaft gegen Polen. Durch den 3:1-Sieg zog die Equipe Tricolore ins Viertelfinale ein. Mbappe avancierte mit einem Doppelpack zum Matchwinner und erschien nach dem Schlusspfiff auf der Pressekonferenz, um sich bei den anwesenden Journalisten zu entschuldigen. "Es war nichts Persönliches", versicherte der Stürmer von Paris St. Germain gemäß der Bild-Zeitung. "Ich habe nichts gegen Journalisten. Ich konzentriere mich einfach auf meinen Fußball. Wenn ich das tue, funktionierte ich am besten. Deshalb bin ich vorher nicht zu Euch gekommen." Er habe von der drohenden Strafe erfahren, der Verband habe diese Angelegenheit jedoch geklärt, ergänzte Mbappe.