Anders als bei Nagelsmann: Diese Klausel soll in Tuchels Vertrag fehlen | OneFootball

Der FC Bayern hat am Freitag die Trennung von Julian Nagelsmann verkündet und zugleich Thomas Tuchel als dessen Nachfolger präsentiert. Letzterer soll an der Säbener Straße zwar deutlich mehr kassieren als sein Vorgänger, dafür aber eine spezielle Klausel nicht im Kontrakt haben.

Wie die Sport Bild berichtet, soll Thomas Tuchel beim FC Bayern bis zu zwölf Millionen Euro im Jahr verdienen. Der 49-Jährige hat in München einen bis Sommer 2025 gültigen Vertrag unterschrieben. Zum Vergleich: Julian Nagelsmann hatte im Sommer 2021 einen Fünfjahres-Kontrakt bis 2026 unterzeichnet. Doch Tuchel hat damit scheinbar kein Problem. "Es gab mal ein paar Minuten die Diskussion, ob zwei oder drei Jahre. Wenn sich alle wohlfühlen, werden wir versuchen, es zu verlängern", erklärte er im Rahmen seiner Vorstellung am vergangenen Samstag in der Münchner Allianz Arena. Neben der Laufzeit ist zudem pikant, dass in Tuchels Arbeitspapier angeblich auf eine Trennungsklausel verzichtet wurde, welche es bei Nagelsmann noch gegeben hatte.

Nagelsmann vom FC Bayern beurlaubt

Die Sport Bild berichtete bereits im vergangenen September unter Berufung eigener Informationen von speziell festgelegten Abfindungen in Nagelsmanns Vertrag. Diese seien gestaffelt und würden mit jedem Vertragsjahr weniger werden. So sei unter anderem die Abfindung bei einer Trennung vor dem Ende der Spielzeit 2022/23 frei verhandelbar. Doch aktuell läuft sein Kontrakt noch, denn er wurde lediglich beurlaubt. Pro Jahr stehen ihm weiterhin geschätzte acht bis neun Millionen Euro zu. Sollte ein Klub Interesse melden, müsste Nagelsmanns Vertrag bei Bayern zunächst aufgelöst werden.