"Andere Mentalität" bei Bayern: Guerreiro-Gruß nach Dortmund | OneFootball

Raphael Guerreiro hat beim FC Bayern verletzungsbedingt noch keine großen Spuren hinterlassen können. Der vielseitige Außenverteidiger steht bei erst drei Saisonspielen, saß zudem zweimal über 90 Minuten auf der Bank. Der Neuzugang von Borussia Dortmund fühlt sich in München dennoch schon wohl.

Trotz geringer Einsatzzeiten gut integriert

"Ich habe mich direkt nach zehn Tagen Training verletzt, also hatte ich nicht den Start, auf den ich gehofft habe. Aber ich bin regelmäßig bei der Mannschaft, deshalb lief die Integration gut ab", erklärt der Portugiese beim TV-Sender beIN Sports (Zitat via Sport1). "Ich bin jetzt zurück und sicher, dass alles in die richtige Richtung geht." Am Mittwochabend will er sein Champions-League-Debüt für Bayern feiern, gegen den FC Kopenhagen könnte Rotation angesagt sein, weil der Gruppensieg bereits feststeht.

"Anderer Verein mit einer anderen Mentalität"

Um den kämpft Dortmund hingegen noch. An den alten Arbeitgeber sendet Guerreiro einen Gruß: "Ich habe direkt gespürt, dass Bayern ein anderer Verein mit einer anderen Mentalität ist", so der Nationalspieler. Die Zahl der Titelgewinne in den letzten Jahren spricht im Vergleich für sich. Gleichwohl werden BVB-Fans anbringen, dass Guerreiro selbst keineswegs als Mentalitätsmonster aufgefallen ist, das sich gegen Widerstände gestemmt hätte.

Tuchel war beim BVB "strenger"

Sein Wechsel nach München sei indes nicht zuletzt wegen Thomas Tuchel zustande gekommen, erklärt er. Den Chefcoach hat Guerreiro einst schon beim BVB erlebt, seither erkenne er eine klare Weiterentwicklung. "Ich habe das Gefühl, dass er damals strenger war. Jetzt lässt er seinen Spielern mehr Freiheiten, während er die Grundlagen auf dem Platz beibehält. Ich glaube, das macht einen Unterschied", so der Linksfuß.