Analyse zur Winterpause: Das Zeugnis der Zweitligisten #1 | OneFootball

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·18. November 2022

Analyse zur Winterpause: Das Zeugnis der Zweitligisten #1

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Der 17. Spieltag und damit die Hinrunde sind in der 2. Bundesliga absolviert. Zeit also für liga2-online.de, jedes der 18 Teams einem kurzen Fazit zu unterziehen und die Leistung der bisherigen Saison zu benoten. Im ersten Teil richtet sich der Fokus auf die Plätze 10 bis 18.

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Lage: Nach dem Abstieg setzten die Kleeblätter auf viele junge Spieler. Zudem musste der nach Hannover abgewanderte Stefan Leitl ersetzt werden. Seinen Posten auf dem Trainerstuhl übernahm Marc Schneider. Der Plan mit dem Schweizer ging überhaupt nicht auf. Die Franken stolperten durch die Saison, feierten erst am neunten Spieltag den ersten Sieg, setzten sich mit 2:1 gegen den SC Paderborn durch. Nach der zwölften Runde und einem 2:2 gegen den F.C. Hansa Rostock war für Schneider Schluss. Alexander Zorniger kam – und hauchte der Mannschaft wieder neues Leben ein. In vier Partien gab es zehn Punkte, was die Fürther mit einem guten Gefühl in die Pause gehen lässt. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.


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Note: 4

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Lage: Der Club steht mit 19 Punkten einen Zähler hinter dem Rivalen. Auch der FCN hat schon einen Trainerwechsel hinter sich. Nach zehn Spieltagen und nur drei Siegen sowie zehn Punkten war für Robert Klauß Schluss. Dabei waren die Erwartungen und Hoffnungen nach der guten vergangenen Saison groß. Doch auch unter Nachfolger Markus Weinzierl bleibt die dauerhafte Trendwende noch aus. Zwei Siege gab es in sieben Partien unter der Leitung des 47-Jährigen. Immerhin war einer davon der 2:1-Heimerfolg gegen den SC Paderborn am vergangenen Spieltag. Der Abstand auf Rang 17 beträgt für die schwächste Offensive der Liga (16 Tore) aber lediglich zwei Zähler. Von ruhigen Weihnachten ist der Verein also weit entfernt.

Note: 4

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Lage: Die Oberpfälzer legten einen klasse Start hin, holten sieben Punkte aus den ersten drei Partien und waren Tabellenführer. Doch dann kam der Einbruch: Nur ein Punkt aus fünf Duellen, in denen ein Torverhältnis von 0:14 zu Buche stand. Ein Stück weit bekam Mersad Selimbegovic seine Mannschaft stabilisiert, doch es ist die erwartet schwierige Saison für den Jahn. Das zeigte auch der Herbst-Endspurt, in dem es nur einen Punkt aus vier Spielen gab. Immerhin wurde das gegnerische Tor zuletzt gegen Heidenheim vier Mal getroffen. Allerdings setzte es fünf Gegentreffer.

Note: 3-

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Lage: Die Badener hatten schon in der Sommer-Vorbereitung enormes Verletzungspech, mussten mehrfach in der Defensive nachlegen, da auch frisch verpflichtete Spieler wieder ausfielen. Entsprechend holprig verlief der Start mit einer 0:5-Klatsche in Paderborn und einem 2:3 zu Hause gegen Magdeburg. Anschließend startete der KSC, der den Abgang von Top-Stürmer Philipp Hofmann nicht kompensieren konnte, einen kurzen Erfolgslauf und befreite sich aus dem Tabellenkeller. Doch eine Serie von fünf Pleiten am Stück gefolgt von einem irren 4:4 zu Hause gegen St. Pauli verschlechterten die Ausgangslage vor der Rückrunde wieder enorm. Nur einen Punkt liegt das Team vor einem Abstiegsplatz.

Note: 4

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Lage: Als Aufsteiger automatisch als ein heißer Abstiegskandidat gehandelt, erfüllten die Niedersachsen die Prophezeiung zunächst zu 100 Prozent. Fünf Pleiten und nur ein Punkt aus sechs Duellen bedeuteten den letzten Tabellenplatz. Doch Trainer Michael Schiele und seine Profis zogen sich aus dem Negativ-Strudel heraus, waren zwischenzeitlich acht Spiele in Serie ungeschlagen (16 Punkte) und beförderten sich ins Mittelfeld. Allerdings gab es aus den jüngsten fünf Partien nur drei Punkte, wichtige Spiele gegen Konkurrenten im Tabellenkeller wurden allesamt nicht gewonnen oder sogar verloren. Dementsprechend beträgt der Vorsprung auf Rang 17 nur einen Punkt.

Note: 3

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Lage: Die Kiezkicker hatten eine extrem erfolgreiche Saison 2021/22 absolviert, am Ende den Aufstieg aber vergeben. Die guten Leistungen machten andere Klubs aufmerksam, so wechselte Daniel-Kofi Kyereh nach Freiburg, Guido Burgstaller ging wieder in die österreichische Heimat. Zwei Abgänge, welche die Hamburger nicht auffangen konnten. Zwar verlief der Saisonstart mit sieben Punkten aus vier Partien passabel, es folgte eine Durststrecke von sieben Spielen ohne Sieg. Einem 3:0-Highlight gegen den Stadt-Rivalen HSV folgten fünf sieglose Anläufe. Zuletzt reichten auch vier Tore gegen Karlsruhe nur zu einem Remis. Vor allem Auftritte in der Fremde bereiten Bauchschmerzen: Die Braun-Weißen sind als einzige Mannschaft noch ohne Auswärtssieg, holten drei Zählerchen aus neun Partien.

Note: 4-

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Lage: Nach dem Abschied aus der ersten Liga verkauften die Ostwestfalen fünf Spieler für insgesamt 7,5 Millionen Euro. Zahlreiche andere verließen den Klub im Sommer – ein klassischer Umbruch nach einem Abstieg. Dennoch kamen namhafte Transfers, dem DSC wurde viel zugetraut. Aber nicht ein überwintern auf dem Abstiegs-Relegationsplatz. Das Experiment mit Uli Forte als Trainer ging katastrophal daneben. Nach vier Spielen war für den punktlosen Mann aus Zürich schon Schluss. Es kam Daniel Scherning vom Drittligisten aus Osnabrück. Die große Erfolgsgeschichte ist es auch unter der Leitung des 39-Jährigen nicht. Der gebürtige Paderborner holte 17 Punkte aus 13 Spielen. Immerhin gab es zuletzt zwei Siege gegen Paderborn (2:0) und Magdeburg (3:1). Das machte das Horror-Jahr 2022 nicht wirklich besser, brachte aber immerhin den Kontakt zu den Nicht-Abstiegsplätzen und Hoffnung zurück.

Note: 5-

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Lage: Für die 3. Liga war der Klub aus Sachsen-Anhalt einfach zu gut. Doch wie zu erwarten war, haben die Blau-Weißen im Bundesliga-Unterhaus mächtig Probleme. Es wurde weitestgehend auf den Aufstiegskader vertraut, viele Transfers zündeten aber nicht. So gab es nach sieben Partien die magere Ausbeute von nur vier Punkten. Danach fing sich die Truppe von Trainer Christian Titz ein wenig, holte seitdem vier Siege und blieb auch mal drei Spiele in Folge ungeschlagen. Das große Problem: Der FCM ist die Schießbude der Liga, kassierte mit schon 33 Gegentreffern die meisten aller Teams. Zudem hat der Aufsteiger mit 20 Toren die Offensiv-Gefahr nicht gerade erfunden. Eine schlechte Mischung. Deshalb überwintern die Magdeburger auf einem Abstiegsplatz, haben aber immerhin genau so viele Punkte wie der 15. aus St. Pauli.

Note: 4+

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Lage: Zehn Jahre haben sich die Kurpfälzer gegen alle Widrigkeiten der zweiten Liga behauptet. Doch in diesem Jahr ist der Abstieg wieder bedrohlich nahe. Wie prognostiziert hat der SVS große Schwierigkeiten. Vor allem auswärts, wo es erst fünf Punkte in neun Anläufen gab – der zweitschwächste Wert der Liga. Da die Mannschaft aber auch zu Hause erst elf Punkte holte, steht sie während der zweimonatigen Winterpause auf dem letzten Platz. Dabei war der Start mit Siegen gegen Bielefeld (2:1) und Düsseldorf (1:0) vielversprechend. Doch nur zwei weitere Siege aus 14 Partien und zuletzt zwei Pleiten gegen Heidenheim (3:4) und Hamburg (2:4) machten das zunichte.

Note: 4

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