FCBinside.de
·26. Dezember 2024
In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·26. Dezember 2024
Der März brachte dem FC Bayern große Veränderungen: Max Eberl trat sein Amt an, Meilensteine wurden erreicht – und schmerzhafte Niederlagen kassiert.
Gleich zu Beginn des Monats übernahm Max Eberl offiziell das Amt des Sportvorstands beim FC Bayern. Der frühere Leipzig-Manager trat damit die Nachfolge von Hasan Salihamidžić an, der im Mai 2023 entlassen worden war. Eberl brachte frischen Wind mit und betonte in seiner ersten Ansprache, den Verein sowohl sportlich als auch strategisch weiterentwickeln zu wollen. Sein Amtsantritt markierte den Beginn einer neuen Ära für den Rekordmeister.
Am 2. März bestritt der FC Bayern sein 2000. Bundesliga-Spiel. In einem hart umkämpften Duell gegen den SC Freiburg reichte es am Ende nur zu einem 2:2-Unentschieden. Dieses historische Spiel hatte dennoch einen besonderen Moment zu bieten: Jamal Musiala erzielte ein Traumtor nach einem beeindruckenden Solo, das später zum „Tor des Monats März“ gewählt wurde. Der 21-Jährige bestätigte damit erneut seinen Status als eines der größten Talente des Weltfußballs. Die zwei darauffolgenden Bundesliga-Spiele gewannen die Bayern jedoch souverän mit 8:1 gegen Mainz 05 und 5:2 bei Darmstadt.
Am 5. März gelang den Bayern ein wichtiger Erfolg: Mit einem souveränen 3:0-Heimsieg gegen Lazio Rom machten sie die 0:1-Hinspielniederlage wett und zogen ins Viertelfinale der Champions League ein. Das Team zeigte eine entschlossene Leistung, die von der Offensivstärke und einer stabilen Defensive geprägt war.
Foto: IMAGO
Harry Kane mit einem Doppelpack und Thomas Müller sicherten den wichtigen Einzug in die nächste Runde der Königsklasse. Dieser Sieg gab dem Team in einer sonst schwierigen Phase der Saison zumindest international Rückenwind.
Am 30. März folgte jedoch ein bitterer Rückschlag im Titelrennen: Im Klassiker gegen Borussia Dortmund mussten sich die Bayern vor heimischer Kulisse mit 0:2 geschlagen geben. Es war die erste Bundesliga-Niederlage gegen den BVB in der Allianz Arena seit fast zehn Jahren. Obwohl Dortmund in dieser Saison nicht als direkter Titelrivale galt, nutzten sie die Schwächen der Bayern eiskalt aus. Der Rekordmeister konnte damit seine elfte Meisterschaft in Folge wohl endgültig abschreiben. Nach dem Spiel war Tabellenführer Leverkusen auf 13 Punkte enteilt.
Der März 2024 bedeutete für den FC Bayern das Ende aller Meisterschaftsträume. Mit Max Eberl begann jedoch eine neue sportliche Ära, und auch auf internationaler Bühne war weiterhin alles möglich. Die kommenden Wochen sollten zeigen, ob sich die Bayern stabilisieren können, um zumindest international ihren Titeltraum zu wahren.