Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. | OneFootball

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Der-Jahn-Blog

·29. Dezember 2024

Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.

Artikelbild:Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.

Dieses Zitat stammt von Oscar Wilde. Es soll Mut machen. Denn es ist erst vorbei, wenn es gut ist. Solange müssen wir alle als Fans zusammenhalten und für unseren Herzensverein, den Jahn, alles geben.Wir blicken in diesem kurzen Artikel auf ein durchaus turbulentes Jahr zurück. Ein Jahr, in dem wir alle gefeiert, gewütet, getrauert und uns gefreut haben. Ein Jahr, das viele Anzeichen vorausgab, die aber auch zu einem Prozess der Entwicklung dazugehören.

Wir als Blog sind in dieser Zeit gewachsen – in der Anzahl und in unserer Entwicklung. Und darauf wollen wir mit euch blicken.


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Auf das Jahr 2024!24. Agy. Unvergessen

Zunächst aber noch ein kleiner Blick zurück auf das letzte Hinrundenspiel gegen Darmstadt:

Der Spielfilm

Ja, ist denn heut scho Weihnachten? Das dachte man sich als Jahnfan am Sonntag. Gegen die Lilien aus Darmstadt 98 gelang der Mannschaft von Andreas Patz nicht nur der dritte Saisonsieg, sondern auch ein kleiner Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Man überwintert zwar trotz des Erfolgs auf dem 18. Tabellenplatz, verkürzt aber den Rückstand auf Rang 16 auf nur drei Punkte. Darmstadt, das mit einer Serie von neun ungeschlagenen Spielen angereist war, konnte seine Chancen nicht konsequent nutzen und rutschte im Kampf um die oberen Tabellenplätze etwas ab.

Trainer Andreas Patz verzichtete im Vergleich zur 2:4-Niederlage gegen Karlsruhe auf Änderungen in der Startelf. Lilien-Trainer Florian Kohfeldt musste einzig Topstürmer Isac Lidberg verletzungsbedingt ersetzen, für ihn spielte Luca Marseiler. Die erste Halbzeit war geprägt von einem ausgeglichenen Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, ohne dass jedoch eine Mannschaft die letzte Konsequenz zeigte. Regensburg begann druckvoll, und die erste nennenswerte Chance hatte Kühlwetter, der nach einem Eckball nur das Außennetz traf (6.). Auch Darmstadt zeigte sich gefährlich, doch weder Marseiler (19.) noch Hornby (34.) konnten ihre Möglichkeiten nutzen. Mit einsetzendem Regen verschlechterten sich die Platzverhältnisse, was beiden Teams das Kombinationsspiel erschwerte. Torlos ging es in die Halbzeit.

Nach der Pause übernahm der Jahn die Kontrolle. Die Mannschaft spielte mit noch mehr Engagement und belohnte sich in der 65. Minute: Kai Pröger traf nach einer Kopfballablage aus halbrechter Position ins linke untere Eck. Regensburg blieb am Drücker, und Bulic hätte fast auf 2:0 erhöht, traf jedoch nur den Pfosten. Darmstadt wirkte in dieser Phase ideenlos, kam aber kurzzeitig zurück ins Spiel. In der Nachspielzeit sorgte Noah Ganaus für die vermeintliche Entscheidung, als er nach einem Ballgewinn von Viet mit etwas Glück zum 2:0 traf (91.). Doch Darmstadt gab nicht auf: Klefisch erzielte nur zwei Minuten später den Anschlusstreffer und machte die Schlussphase hektisch. Trotz einer letzten Druckphase der Gäste, bei der auch Torwart Schuhen im gegnerischen Strafraum auftauchte, rettete Regensburg den Sieg über die Zeit.

Die Stimmen zum Spiel

Kai Pröger über …

… seinen Torerfolg: Ein Tor zu schießen fühlt sich immer gut an. Dass man einen Teil dazu beigetragen hat zu gewinnen, fühlt sich noch besser an. Ich muss versuchen, noch viel öfter in diese Abschlusspositionen zu kommen, weil ich glaube, dass ich aus dieser Position einen recht ordentlichen Abschluss habe. Klar, unser Spiel ist mit sehr viel Aufwand verbunden. Man landet nicht allzu oft in diesen Situationen. Aber wir müssen das noch öfter erzwingen.

… die Teamleistung: Wir haben es heute geschafft, fast die Null zu halten. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht viel zugelassen, sie hatten einen sehr guten Abschluss. In der zweiten Halbzeit gab es nach einer Ecke noch einmal eine Gelegenheit, wo er frei zum Kopfball kommt. Sonst haben wir alles vernünftig wegverteidigt, haben das Spiel des Gegners komplett gestört, zum Glück mehr Tore gemacht als der Gegner und deswegen zurecht gewonnen.

… die Energie des Jahn: Ich bin zwar kein Fan solcher Statistiken, aber wenn man fünf Kilometer mehr gelaufen ist als der Gegner, dann hast du Räume überlaufen oder mehr Wege gemacht, um Bälle zu bekommen. Dann fällt so ein Spiel auch mal auf deine Seite. Aber es lag nicht nur daran. Wir haben auch die Zweikämpfe angenommen. Auf dem schwer bespielbaren Platz ist es einfach wichtig, direkt zu stören.

… den Abstiegskampf: Jetzt haben wir es geschafft, wieder heranzurücken. Ich glaube, keiner hat gedacht, dass wir uns kampflos ergeben. Die letzten vier, fünf Spiele haben gezeigt, dass wir extrem gut dagegen gehalten haben, dass wir mental bereit dafür waren. Wir haben in der Vergangenheit viel zu einfach Gegentore bekommen. Wenn das nicht passiert wäre, dann hätten wir in den Spiele zuvor vielleicht mehr Punkte geholt. Wir sind in der Lage, alle Gegner zu schlagen, wenn wir unser Spiel auf den Platz bekommen.

… seine Lieblingsposition: Ich habe nun schon einige Positionen hier gespielt und versuche, dort das Beste zu bringen, wo der Trainer mich aufstellt. Heute war es auf der Zehn. Mittlerweile habe ich keine bestimmte Lieblingsposition mehr. Es macht auf unterschiedlichen Positionen unterschiedlich Spaß. Aber vorne spiele ich immer gerne, das kann ich sagen.

Noah Ganaus über …

… den Moment seines Tors: Pure Erleichterung. Es war ja nicht mehr lange zu spielen und gibt einem ein gutes Gefühl, zu diesem Zeitpunkt des Spiels mit zwei Toren zu führen. Wir haben es dann noch mal ein bisschen spannend gemacht, weil wir direkt den Anschlusstreffer bekommen haben. Aber insgesamt war es eine überragende Mannschaftsleistung, wir haben alles bis auf das eine Mal wegverteidigt.

… den Abstiegskampf: Jetzt ist der Anschluss wieder da und wir können mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen. Das Heimspiel am 17. wollen wir auf jeden Fall auch gewinnen.

… über die Energieleistung: Den Willen und Kampf versuchen wir jedes Spiel an den Tag zu legen. Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Heute war beim zweiten Tor eben auch ein wenig Glück dabei, dass er noch so reinfällt. Aber wir haben heute überragend gekämpft.

Andi Geipl über …

… die Energieleistung: Wir haben uns vorgenommen, drei Punkte einzufahren. Wenn du heute nicht gewinnst, wird es noch schwerer als es sowieso schon ist. Wir haben die Platzverhältnisse sehr gut angenommen, wir haben gewusst, es wird ein Kampfspiel. Wir haben uns Chancen erspielt, haben mutig gespielt und hinten gut verteidigt. Endlich war das gewisse Spielglück auch auf unserer Seite.

… den Abstiegskampf: Wenn man ehrlich ist, spielt die Konkurrenz seit dem ersten Spieltag für uns. Wir haben es nur nie ausnutzen können. Mit den acht Punkten vor dem Spiel könntest du auch schon weit abgeschlagen mit sieben, acht oder neun Punkten hintendran sein. Wir haben auch in Karlsruhe ein gutes Spiel gemacht. Aber wir haben individuelle Fehler gemacht, genauso im Spiel gegen Magdeburg. Das waren Spiele, die auf der Kippe standen, wo ich sage: Die Leistung war in Ordnung, aber wir hatten nie das gewisse Spielglück. So ein Ball wie von Noah wäre in den Spielen vorher nie im Leben reingegangen. Klar bekommen wir dann wieder das 2:1, aber einfach mal 2:0 gewinnen können wir wohl nicht. Heute hat man schlicht gemerkt, dass wir das Spiel gewinnen wollten. Jetzt bist du auf Tuchfühlung, in der Rückrunde musst du Siege einfahren, und zwar ein paar mehr als in der Hinrunde.

Andi Patz über …

… den Matchplan: Die Jungs haben es richtig gut umgesetzt, gegen den Ball gut gearbeitet, mit dem Ball mutig gewesen und Chancen herausgespielt. Endlich wurden wir mal defensiv und offensiv belohnt.

… die Laufleistung: Ich habe es den Jungs seit der Übernahme immer wieder gepredigt, wie beim Spiel gegen Elversberg, als wir 123 Kilometer gelaufen sind: So fühlt es sich an, wenn man alles investiert, wenn man mithalten will und so fühlt es sich an, wenn man gewinnen will. Das ist die Basis und die muss jeder Einzelne immer wieder abrufen. Ich schaue nicht jede Woche auf die Laufleistung, aber es ist ein wichtiger Fakt. Wenn das stimmt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch zu gewinnen.

… den Abstiegskampf: Wir müssen dran glauben. Wir brauchen uns nicht am 16. oder am 17. Spieltag abschreiben. Abgerechnet wird am Ende. Wenn der Glaube und die richtige Einstellung da ist, können wir mithalten und auch jeden schlagen. Wenn man auf Tuchfühlung ist, kommt der Glaube zurück. Es ist auch wichtig für den Kopf, so in die Pause zu gehen.

Veränderungen beim Blog

Nichts im Leben ist für immer oder bleibt immer gleich. So ist es auch bei uns. Gott sei Dank mussten wir uns dieses Jahr von niemandem verabschieden, können uns aber freuen, mit Joshi einen neuen Verrückten in unserem Team begrüßen zu dürfen. Er hat sich nahtlos bei uns eingefügt und bereichert seitdem unser Team mit Humor, Einsatzwillen und der Liebe zum Jahn.

Aber auch die, die schon da waren, haben sich verändert. So durften Schmo und Leander ihre ersten Interviews führen, Herr K seine ersten Erfahrungen in der Mixed Zone machen, und Max – ja, der gute alte Max – legt sowieso einen Raketenstart bei seiner Karriere hin. Auch bei mir gab es die eine oder andere Weiterentwicklung, und Flo ist sowieso das lyrische Mastermind bei uns.

Das Wichtigste, was uns bei all diesen Veränderungen aber gelungen ist, ist, dass wir weiterhin als Team zusammenarbeiten. Wir konnten uns unterstützen, kritisieren und uns auf unserem Weg begleiten. Das ist bei einem kleinen Fanblog keine Selbstverständlichkeit. Wir sind nach wie vor ein kleiner Fanblog und auch immer noch Personen mit einem Privatleben (man munkelt zumindest). Das fordert aber auch bei uns Tribut und daher kam es dieses Jahr auch vor das wir weniger Quantität anbieten mussten. Hoffentlich haltet ihr uns trotz dieser Umstände weiterhin die Treue.

Vor allem nicht, wenn unser Gründer, Max, wirklich spannende Angebote bekommt. Doch wir sind stolz auf ihn und wissen, dass er es auch auf uns ist.Was ich damit sagen möchte? Danke an meine Kollegen vom Der-Jahn-Blog Team für eins spannendes Jahr 2024. Es war ein Haufen Arbeit, aber ich hätte diesen Haufen mit niemand anderem lieber getan als mit euch: Joshi, Kitte, Schmo. Leander, Flo und Max!

Danke an Verbündete unseres Blogs – unsere Leser

Als kostenfreier Blog, der wir sind, sind wir auf Unterstützung angewiesen. Diese bekommen wir nicht nur durch das Medienteam des SSV Jahn, sondern auch durch zahlreiche Verbündete, die uns teilweise schon länger begleiten.Das beginnt alleine schon bei unseren Kollegen von 1889fm (speziell auch Robert) und dem dazugehörigen Discord Server. Danke für euer Feedback, eure Zusammenarbeit und eure Kritik.Auch einen riesigen Anteil an unserer täglichen Arbeit tragen die Clubfotografen des SSV Jahn, ohne die wir bei weitem nicht das Bildmaterial hätten, das wir haben. An dieser Stelle aber nochmal Danke an Veetech, dass er uns dieses Mal sein privates Bild zur Verfügung gestellt hat.Der-Jahn-Blog bedankt sich bei den Fotografen Gatzka, Sascha Janne, Köglmeier, und Nickl das wir eure Fotos verwenden dürfen. Das ist nicht selbstverständlich und erleichtert uns unsere Arbeit enorm.Bevor ich nun zum größten Dank für uns komme, möchte ich mich auch beim Team des Turmfunk und des Rasenfunk bedanken. Bei beiden durfte ich Teil sein und würde es jederzeit wieder genießen. Für unsere Teilnahme beim Rasenfunk bekommen wir als Blog ein kleines Honorar. Es ist nicht viel.Da es uns aber wichtig ist, dass wir das Ganze kostenfrei von Fans für Fans machen, haben wir uns überlegt, was wir mit diesem Geld machen. Wir sind danach auf die naheliegendste Lösung gestoßen:

Mit unserem Honorar möchten wir das Fanprojekt Regensburg unterstützen. Es ist nicht viel wie gesagt. Da wir damit erst recht keinen Spieler kaufen können möchten wir das Geld dorthingeben wo es nicht nur sinnvoll genutzt wird, sondern wo es auch einen Zweck hat der mit euch zu tun hat. den FansUnd damit kommen wir nun wohl zum größten Dank. Wie jedes Jahr. Und jedes Jahr tu ich es gerne:

Artikelbild:Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.

Es dürfte vor ca. zwei Jahren gewesen sein. Man kann es vermutlich nicht mehr hören, aber ich muss es immer wieder hören, da ich es immer noch nicht fassen kann. Als mich Max in den Blog geholt hat, waren wir bei im Schnitt 30 Lesern. Keine Kontakte, kein OneFootball, keine Akkreditierung, keine Auswärtsspiele, keine Pressekonferenz. Nur Max und seine Vision.Und nun steht da eine Zahl von 1.496 Followern auf Instagram – alleine. Wir sind vielseitig vertreten, ja, wir sind wohl mit das Fanmedium neben 1889fm. Das macht mich stolz.Und vor allem eins: dankbar.

Hiermit möchte ich nochmal mindestens 1.496-mal Danke sagen. Danke für den Support, für Feedback, für Diskussionen, für Kritik und für eine geile gemeinsame Zeit in Weiß und Rot.

2025 kann kommen. Wir sind bereit.

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