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·5. Mai 2023
Als verlängerter Arm: Müller bleibt für Tuchel wichtig

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·5. Mai 2023
Thomas Müller ist beim FC Bayern kein unangefochtener Stammspieler mehr. Dennoch ist der Routinier für Thomas Tuchel von großer Bedeutung.
Seit Louis van Gaal im Sommer 2009 Cheftrainer des FC Bayern wurde, war Thomas Müller nicht aus der Startformation wegzudenken. Der offensive Mittelfeldspieler hat sich zu einer Vereinsikone entwickelt, die Bilanz von 662 Pflichtspielen (234 Tore, 255 Assists) und 31 gewonnenen Titeln spricht für sich. Doch auch an Müller nagt der Zahn der Zeit, weshalb er in der laufenden Spielzeit nicht mehr jede Woche von Beginn an spielt und stattdessen Platz für Jamal Musiala schafft.
Im Champions-League-Viertelfinale gegen Manchester City sammelte Müller 28 von 180 möglichen Einsatzminuten, auch im wichtigen Bundesligaspiel gegen Hertha BSC saß er zu Beginn auf der Bank. Wie im Sport1-Podcast "Die Bayern-Woche" berichtet wird, habe der 33-Jährige dennoch einen hohen Stellenwert für Thomas Tuchel. Während des Spiels fungiere Müller als verlängerter Arm respektive Co-Trainer, mit dem sich Tuchel über taktische Elemente austausche.
Seine sportliche Situation wisse Müller indes einzuordnen, wenngleich er die Ambition habe, weiter wöchentlich zu spielen. Doch Musiala soll weiter gefördert werden und in den kommenden Jahren die nächsten Entwicklungsschritte vollziehen. Der Youngster verfügt über die Qualität, Müller zu ersetzen, weshalb das offensive Mittelfeld mutmaßlich nicht zu einer Baustelle verkommen wird - im Gegensatz zur Sturmspitze, in der ein zuverlässiger Torjäger fehlt.