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·10. Oktober 2024
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Am gestrigen Mittwoch musste sich Almugera Kabar während des U19-Länderspiels gegen Spanien rassistische Kommentare von der Tribüne anhören, die trotz Information an den Schiedsrichter zumindest bislang keine Konsequenzen nach sich zagen. Ungeachtet dessen durfte sich der Youngster von B0russia Dortmund aber über einen 2:1-Erfolg mit der deutschen Nachwuchsnationalmannschaft zum Auftakt eines Vier-Nationen-Turniers in Rumänien freuen.
Beim BVB wartet Kabar noch auf sein Profidebüt, durfte aber immerhin schon zwei Mal in der Bundesliga sowie zum Auftakt der Champions League beim FC Brügge (3:0) auf der Bank Platz nehmen. Außer Frage steht derweil, dass die Dortmunder Verantwortlichen große Stücke auf den 18-Jährigen halten, der perspektivisch in den Planungen für die linke Abwehrseite sicher eine Rolle spielt.
Der BVB hat deshalb großes Interesse daran, Kabar langfristig an sich zu binden – noch langfristiger als ohnehin schon. Denn wie nun die „Ruhr Nachrichten“ vermelden, besitzt der U17-Weltmeister des vergangenen Jahres noch einen Fördervertrag bis 2026 und nicht wie bislang angenommen nur bis zum Ende der laufenden Spielzeit.
Dennoch bemüht sich der BVB dem Blatt zufolge darum, einigermaßen zeitnah mit Kabar eine Einigung über einen Profivertrag zu erzielen. Erste lose Gespräche haben demnach schon stattgefunden und in den kommenden Wochen in Verhandlungen übergehen. Bestimmt mit dem Ziel, noch im Herbst Nägel mit Köpfen zu machen und damit auch das klare Signal auszusenden, dass andere Klubs es sich sparen können, bei Kabar vorzufühlen.
Der in Bremen geborene Deutsch-Libyer, der in dieser Saison bisher drei Partien für die zweite Mannschaft in der 3. Liga absolviert hat, soll dem Vernehmen nach in der jüngeren Vergangenheit bereits das Interesse des FC Barcelona, des FC Chelsea und des AC Mailand auf sich gezogen haben. Und es ist davon auszugehen, dass diese Klubs die Entwicklung des mittlerweile dreifachen U19-Nationalspielers weiterhin aufmerksam verfolgen – geht es nach dem BVB, dann allerdings erst einmal vergeblich.