"Aller guten Dinge sind drei" - Gelingt Leipzig in diesem Jahr der große Wurf? | OneFootball

Nach dem Ausscheiden von Borussia Dortmund gilt RB Leipzig als Favorit auf den Gewinn des DFB-Pokals. Auch Kevin Kampl hofft, den Pott im dritten Anlauf gewinnen zu können.

Zweimal stand RB Leipzig bereits im DFB-Pokal-Finale, in beiden Partien gingen die Sachsen jedoch als Verlierer hervor. 2019 setzte sich der FC Bayern mit 3:0 durch, 2021 feierte Borussia Dortmund einen 4:1-Sieg. Nach dem diesjährigen Achtelfinale spricht auf dem Papier alles für RB, das in der kommenden Runde auf Union Berlin, den SC Freiburg, VfL Bochum, Karlsruher SC, Hamburger SV, FC St. Pauli oder Hannover 96 treffen könnte - Bayern und Dortmund haben sich hingegen aus dem Wettbewerb verabschiedet.

Kampl: "Haben natürlich wieder das Ziel, nach Berlin zu kommen"

Trotz der vermeintlichen Favoritenrolle wähnt sich Kevin Kampl noch nicht als Pokalsieger, aber der Mittelfeldspieler will alles daran setzen, in dieser Saison den lang ersehnten ersten Titel mit RB zu gewinnen: "Egal wer da kommt, wir werden niemanden unterschätzen. Wir haben natürlich wieder das Ziel, nach Berlin zu kommen, das wäre das dritte Mal", sagte Kampl nach dem 2:0-Sieg über Hansa Rostock bei Sky und betonte: "Man sagt so schön: Aller guten Dinge sind drei. Diesmal wäre es schön, wenn wir den Pott auch nach Leipzig bringen."

Tedesco: "Haben zu viel quer gespielt"

Domenico Tedesco richtete den Blick derweil auf die Aufgaben in den kommenden Trainingseinheiten, um das Leipziger Spiel nachhaltig zu verbessern: "Wir hatten sehr viel Kontrolle, viel Ballbesitz, aber haben zu viel quer gespielt und langsam gespielt. Wir haben es im entscheidenden Moment verpasst, den Tempowechsel Richtung gegnerische Box und Spielverlagerung hinzubekommen", kritisierte der Cheftrainer den Auftritt seiner Mannschaft gegen Rostock. "Das ist eine Sache, an der wir tagtäglich arbeiten", versicherte Tedesco, der neben dem Pokal auch das Ziel hat, die Champions-League-Plätze zu erreichen.