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·3. Juni 2025
Al-Hilal will ter Stegen mit Mega-Angebot nach Saudi-Arabien locken

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·3. Juni 2025
Marc-André ter Stegen steht beim FC Barcelona vor einer ungewissen Zukunft. Der Kapitän und langjährige Stammkeeper der Katalanen könnte durch den bevorstehenden Umbruch im Tor der Blaugrana ins Hintertreffen geraten – und erhält nun ein irrwitziges Angebot aus Saudi-Arabien.
Laut Informationen der katalanischen SPORT zeigt Al-Hilal ernsthaftes Interesse an einer Verpflichtung von ter Stegen. Der saudische Spitzenklub, der aktuell noch auf Bono (34) zwischen den Pfosten setzt, will den DFB-Star offenbar mit einem finanziellen Mega-Angebot locken. Intern wird ter Stegen demnach als Wunschlösung vor Ederson (Manchester City) und Alisson Becker (Liverpool) geführt.
Al-Hilal ist bekannt für großzügige Gehälter und eine aggressive Transferstrategie – und bereit, den 33-Jährigen buchstäblich mit „Gold zu überhäufen“. Für ter Stegen, dessen Vertrag bei Barça noch bis 2028 läuft, könnte das ein letzter großer Vertrag sein. Doch stellt sich die Frage, ob der deutsche Nationaltorwart zu einem sportlich deutlich schwächeren Projekt wechselt – zumal er aktuell noch klare Ziele in Europa verfolgt.
Im Hintergrund plant der FC Barcelona offenbar bereits den Umbruch im Tor. Mit Joan García steht ein neuer Keeper vor dem Wechsel vom Stadtrivalen Espanyol. Der 24-Jährige soll für 25 Millionen Euro verpflichtet werden und gilt als strategischer Baustein für die Zukunft unter Hansi Flick. Die Einigung über einen Fünfjahresvertrag ist laut Sport bereits erfolgt.
Gleichzeitig soll Wojciech Szczesny, der ter Stegen in der vergangenen Saison zeitweise vertreten hatte, mit einem neuen Vertrag ausgestattet werden. Der erfahrene Pole könnte als Nummer zwei oder sogar als direkter Herausforderer ins Rennen gehen – je nachdem, wie Barça mit ter Stegen plant.
Angesichts der finanziellen Lage bei den Katalanen würde ein Verkauf des Topverdieners sportlich und wirtschaftlich Sinn ergeben. Eine potenzielle Ablösesumme für ter Stegen sowie die Einsparung seines Gehalts könnten dem Verein erheblich helfen, das Budget zu entlasten.
Ter Stegen selbst gibt sich bislang betont gelassen. Am Wochenende betonte er: „Mit mir hat niemand gesprochen. Ich weiß, dass ich nächstes Jahr in Barcelona bin. Konkurrenz ist normal.“
Doch sollte García tatsächlich als Perspektivtorhüter installiert und Szczesny als starker Backup gehalten werden, könnte der Druck auf ter Stegen zunehmen – sportlich wie strategisch.