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·18. Januar 2024

Afrika-Cup | Nach Salah-Verletzung: Ägypten und Ghana liefern sich Schlagabtausch

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Bittere Nachrichten für Ägypten: Im Topspiel gegen Ghana hat sich Superstar Mohamed Salah verletzt und zu einem Sieg hat es auch nicht gereicht. Unterdessen schlägt Nigeria Gastgeber Elfenbeinküste, während sich Äquatorialguinea und Guinea-Bissau ein Sechs-Tore-Spektakel liefern. Der Roundup zum Afrika-Cup am Donnerstag.

Ägypten verliert Salah – und den Afrika-Cup?

Im Topspiel der Gruppe B trennen sich Ägypten und Ghana 2:2. Lange passierte vor beiden Toren wenig. Die Ägypter hatten spielerische Vorteile, mussten unmittelbar vor der Pause aber gleich zwei Rückschläge verkraften. Erst fasste sich Kapitän und Superstar Mohamed Salah an die Wade, musste verletzt ausgewechselt werden (45.+2). Kaum war der Liverpool-Angreifer vom Feld, brachte Mohammed Kudus Ghana in Führung (45.+3.).


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Nach dem Seitenwechsel drückte Ägypten auf den Ausgleich und belohnte sich durch Omar Marmoush (69.). Das Tor zum 1:1 markierte den Beginn eines wilden fünfminütigen Ritts, in der Kudus kurz darauf die erneute Führung für Ghana herstellte (71.), ehe Mustafa Mohamed wiederum ausglich und für den 2:2-Endstand sorgte. Helfen wird der Punkt beiden Teams zumindest vorerst nur bedingt: Sowohl Ägypten mit zwei als auch Ghana mit einem Punkt haben keine sonderlich gute Ausgangslage vor dem Gruppenfinale im Afrika-Cup. Morgen kann zudem die Konkurrenz aus Kap Verde (drei Punkte) und Mosambik (ein Punkt) nachziehen.

Bereits am Nachmittag und frühen Abend wurde in Gruppe A gespielt. Im Fokus stand dabei der 1:0-Sieg Nigerias gegen Turniergastgeber Elfenbeinküste. In einem ausgeglichenen Spiel, in dem auf beiden Seiten jedoch die offensive Durchschlagskraft fehlte, sorgte ein Elfmeter für die Entscheidung. Nachdem Victor Osimhen von Ousmane Diomande im Strafraum von den Beinen geholt wurde, schaltete sich der VAR ein. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän William Troost-Ekong wuchtig in die Mitte (55.).

Torreich ging es beim 4:2-Sieg von Äquatorialguinea gegen Guinea-Bissau her. Bei gleichen Spielanteilen und Chancen auf beiden Seiten stand es zur Pause 1:1, ehe die Offensivabteilung Äquatorialguineas binnen einer Viertelstunde den Hahn voll aufdrehte. So stand es nach 61 Minuten plötzlich 4:1. Ex-Premier-League-Stürmer Emilio Nsue avancierte mit drei Treffern zum Matchwinner, das vierte wurde ihm kurz darauf durch den VAR verwehrt. Der Anschluss zum 2:4 kam erst in der Nachspielzeit und damit bedeutend zu spät für Guinea-Bissau, das auch sein zweites Spiel verliert und damit bereits in der Gruppe aus dem Afrika-Cup ausscheidet.

Spannend hingegen wird sein, wem am letzten Spieltag den Einzug ins Achtelfinale gelingt. Weil Äquatorialguinea und Nigeria mit je vier Punkten die Tabelle anführen und direkt dahinter die Elfenbeinküste mit drei Zählern lauert, ist vor dem Gruppenfinale alles offen.

(Photo by ISSOUF SANOGO/AFP via Getty Images)

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