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·11. Januar 2022
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News | Algerien eröffnete den Dienstag beim Afrika-Cup mit einem enttäuschenden Remis gegen Sierra Leone. Überzeugender präsentierte sich das siegreiche Nigeria im Vergleich mit Ägypten. Am Abend gab es hingegen erneut keine Tore zu sehen.
Algerien ging als Favorit in das Spiel mit Sierra Leone. Spieler wie Riyad Mahrez, Ramy Bensebaini oder Sofiane Feghouli unterstreichen, wie gut die Algerier besetzt sind. Allerdings machte es das Team von Sierra Leone der Mannschaft alles andere als einfach. Algerien hatte zwar mehr Ballbesitz und auch einige Chancen, allerdings saßen die Nadelstiche und sorgten immer wieder für Gefahr. Bis zur Halbzeit fiel kein Treffer. Auch im zweiten Durchgang war das Bild nicht besonders anders. Man merkte Algerien an, dass die Mannschaft überlegen ist, aber selbst beste Möglichkeiten wurden ausgelassen. Der Druck blieb bis zum Ende bestehen, doch Sierra Leone holte das Remis, das Spiel endete 0:0.
Die erste Begegnung in der Gruppe D bestritten mit Nigeria und Ägypten zwei Schwergewichte des Kontinents. Die Anfangsphase in Garoua gehörte den Super Eagles, die offensiv und temporeich agierten. Ihre höheren Spielanteile wandelten sie nach einer halben Stunde in Zählbares um. Die Ägypter bekamen den Ball nicht aus der Gefahrenzone, sodass Kelechi Iheanacho zum Abschluss kam und sehenswert zum 1:0 ins rechte obere Eck traf. Anschließend besaßen die Nigerianer weiter die Oberhand, während die Auswahl um Mohamed Salah blass blieb. Dies änderte sich Mitte des zweiten Abschnitts. Die größte Möglichkeit hatte Salah auf dem Fuß, scheiterte aber an Maduka Okoye (70.). Somit startete der siebenfache Titelträger mit einer Niederlage in den Afrika-Cup.
(Photo by DANIEL BELOUMOU OLOMO/AFP via Getty Images)
Am Abend maßen sich die beiden Außenseiter der Gruppe D. Von Beginn wurden die Zweikämpfe resolut geführt. Die erste hochkarätige Torchance hatte Guinea-Bissau, als Joseph Mendes aus kurzer Distanz an den Pfosten köpfte (16.). Auch danach war die ganz in grün auflaufende Mannschaft der Führung etwas näher. Der Sudan kam erst in den letzten Minuten vor der Halbzeitpause stärker auf. Der zweite Durchgang verlief ziemlich zerfahren. Beide Teams traten engagiert, aber viel zu fehlerbehaftet auf. Mehr Gefahr strahlte weiterhin Guinea-Bissau aus, das in der 79. Minute einen Elfmeter zugesprochen bekam, nachdem Torhüter Ali Abdallah Abu-Eshrein den durchgebrochenen Steve Ambri von den Beinen holte. Pelé trat zögerlich an und scheiterte an Abu-Eshrein, der Abpraller landete bei Piqueti, der den Ball an den Querbalken donnerte. Nur kurz darauf leistete sich Abu-Eshrein einen weiteren Aussetzer, doch Mustafa Karshom rettete auf der Torlinie gegen den abschließenden Panutche Camara.
Algerien 0:0 Sierra Leone (14:00 Uhr)
Tore: –
Nigeria 1:0 Ägypten (17:00 Uhr)
Tor: 1:0 Iheanacho (30.)
Sudan 0:0 Guinea-Bissau (20:00 Uhr)
Tore: –
Besondere Vorkommnisse: Abu-Eshrein hält Elfmeter von Pelé (79.)
Am morgigen Mittwoch wird der 1. Spieltag beim Afrika-Cup abgeschlossen. Zunächst ist die Gruppe F mit den Begegnungen Tunesien-Mali (14.00 Uhr) und Mauretanien-Gambia (17.00 Uhr) in Limbé dran. Abends (20.00 Uhr) trifft die Elfenbeinküste auf Äquatorialguinea. Alle Partien sind wie gewohnt bei Sportdigital Fussball () und Onefootball live zu sehen.
(Photo by DANIEL BELOUMOU OLOMO/AFP via Getty Images)
(Photo by DANIEL BELOUMOU OLOMO/AFP via Getty Images)
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