"Ärgert mich": DSC Arminia trauert verpasstem Sieg nach | OneFootball

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·14. April 2024

"Ärgert mich": DSC Arminia trauert verpasstem Sieg nach

Artikelbild:"Ärgert mich": DSC Arminia trauert verpasstem Sieg nach

Auch wenn Arminia Bielefeld den Vorsprung auf die Abstiegszone mit dem Remis gegen Rot-Weiss Essen um einen Zähler ausbauen konnte: So richtig zufrieden waren die Ostwestfalen mit dem Unentschieden nicht – zumal Arminia die Riesenchance auf das 2:0 hatte.

Schneiders Fehlschuss mit Folgen

In der 52. Minute waren die Bielefelder gefühlt schon auf die Siegerstraße eingebogen: Nach einer Ecke landete der Ball über Umwege genau vor den Füßen von Schneider, der das Spielgerät aus fünf Metern eigentlich nur noch über die Linie drücken musste. Nahezu alle im Stadion hatten den Ball bereits drin gesehen, der eine oder andere setzte gar bereits zum Jubeln an. Doch Schneider bekam es vollbracht, das Leder völlig freistehend noch am Tor vorbeizuschießen. Das rächte sich: Keine zehn Minuten später kam RWE auf der anderen Seite zum Ausgleich, sodass es am Ende nur zu einem Punkt reichte.


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"Wenn er diese Aktion noch zehnmal hat, macht er sie zehnmal rein", meinte Trainer Mitch Kniat bei "MagentaSport" und hatte bereits eine Vermutung, warum der Ball nicht im Tor landete: "Er nimmt zu viel Kraft, das kann passieren." Als "dumm" wollte der 38-Jährige den Fehlschuss des Verteidigers aber nicht bezeichnen: "Jeder hat so einen schonmal vergeben", nahm er Schneider in Schutz, wenngleich er dem verpassten Treffer durchaus nachtrauerte: "Wenn wir da das 2:0 machen, fällt das Spiel in unsere Richtung."

"Jeder Punkt zählt"

Auch Leonardo Putaro, der den DSC nach 32 Minuten sehenswert in Führung gebracht hatte, haderte mit dem Remis: "Es ärgert mich, dass wir nicht gewonnen haben. Das wollten wir unbedingt. Aber wir nehmen den Zähler mit, jeder Punkt zählt." Mit dem Remis gegen einen Aufstiegskandidaten zeigte sich Kniat unter dem Strich ebenfalls "zufrieden" und sprach von einem "gerechten Ergebnis". Ein "paar Fehler im Spielaufbau" habe er noch gesehen, insgesamt bescheinigte der DSC-Coach seiner Mannschaft aber eine "gute Leistung, vor allem defensiv. Bis zur letzten Minute haben wir alles gut wegverteidigt". In der Schlussphase war Essen dem 2:1 allerdings näher als Bielefeld, das einige Wackler drin hatte.

Dennoch sah Kniat seine Mannschaft "auf dem richtigen Weg". Dieser führt geradewegs auf den Klassenerhalt zu. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, hinzukommt die um 18 Treffer bessere Tordifferenz gegenüber dem Halleschen FC. Den Abstand weiter vergrößern können die Ostwestfalen bereits am kommenden Freitag, wenn es zum SV Sandhausen geht. "Wenn wir diese Leistung nächste Woche in Sandhausen auch auf den Rasen bekommen, bin ich zuversichtlich, dass  wir auch da Punkte mitnehmen können", sagte Kniat.

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