Ärger bei Eintracht-Fans: UEFA verbietet Choreo gegen Salzburg | OneFootball

Aus Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Christopher Michel

Die Auftritte von Eintracht Frankfurt in der Europa League waren auch wegen der tollen Choreographien der Fans stets ein Spektakel. Für das Hinspiel des Sechzehntelfinales gegen den FC Salzburg sprach die UEFA nun aber ein Verbot aus.

„Wir hatten uns eine Aktion ausgedacht, die rund um die Blockfahre auf leuchtende Effekte angewiesen ist. Für eine weitere magische Nacht im Europacup. Dafür sind wir sogar den langen Weg durch die Institutionen gegangenen und haben nach Gesprächen mit Ordnungsamt und Feuerwehr eine offizielle Genehmigung der Stadt Frankfurt erhalten. Dies bedeutete sogar eine Ausnahmegenehmigung im Rahmen der Verordnung zum Sprengstoffgesetz“, teilte die Fan-Gruppierung „Ultras Frankfurt“ am Mittwoch mit.

UEFA verbietet Eintracht-Choreographie

Alles war also geregelt für die nächste große Choreographie bei einem Europa-League-Duell von Eintracht Frankfurt. Doch die UEFA zog einen Strich durch diese Rechnung: „Trotz aller notwendigen Genehmigungen im Rahmen des geltenden Rechts in Deutschland hat die UEFA als Veranstalter die Aktion untersagt und droht Eintracht Frankfurt gar mit Konsequenzen bis zum Geisterspiel, wenn sie trotzdem stattfindet.“

Keine Ersatzaktion geplant

Die Gruppierung sprach in diesem Zusammenhang von Wunderkerzen, die vom Verband nicht genehmigt wurden: „Dementsprechend fällt unsere Choreographie gegen Salzburg aus, da die UEFA diese schlichtweg verboten hat.“ Eine Ersatzaktion werde es nicht geben: „Wir haben nicht nur erneut viel Material und Zeit – vor allem in die langwierigen Gespräche (wegen Wunderkerzen!) – investiert, wir brauchen einem solchen Verband auch keine vermarktungsfähigen Bilder mehr liefern.“