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·26. Mai 2024

Adiós LaLiga! Viele Geschichten dank Bellingham, Dovbyk, Isco und Co.

Artikelbild:Adiós LaLiga! Viele Geschichten dank Bellingham, Dovbyk, Isco und Co.

In LaLiga haben nicht nur die Neuzugänge Bellingham, Isco und Dovbyk besondere Geschichten geschrieben – Fotos: getty images

Erstmals seit 2018 über 1.000 Toren

Das war’s mit LaLiga 2023/24! Die 93. Spielzeit in der Primera División ist am Sonntagabend zu Ende gegangen, dabei war der neue Meister schon am Samstag im Einsatz: Real Madrid hatte sich sogar schon am fünftletzten Spieltag die 36. Meisterschaft gesichert.


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Frühe Entscheidung, wenig Spannung beziehungsweise am letzten Spieltag gar keine mehr (sowas gab’s zuletzt 2017/18), trotzdem war in LaLiga einiges geboten – so wurde auch hier erstmals seit der Saison 2017/18 (also der letzten mit Cristiano Ronaldo) die 1.000-Tore-Marke geknackt, damals 1.024, jetzt 1.005! Diese durchschnittlich 2,64 Treffer pro Partie bedeuten immerhin den viertbesten Tore-Schnitt der Ligen hinter England (3,28), Deutschland (3,22) und Frankreich (2,7), und noch vor Italien (2,6).

Daran hat nicht nur Real Madrid als beste Offensive einen großen Anteil (87 Tore), sondern auch der FC Girona (85). Die Katalanen haben ohnehin die Saison mehr als aufgemischt, sind nicht nur das erste Team abzüglich der großen Drei mit über 80 Punkten seit Valencia 2002, sondern erstmals sind die ersten Drei nicht die großen Drei seit Valencias drittem Platz 2012. Für Atlético reichte es entsprechend nur zum vierten Platz. Beachtlich: In den zwölf Jahren unter Diego Simeone konnten sich die Rojiblancos immer für die Champions League qualifizieren.

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Dovbyk bester Torjäger, Simón bester Torwart

Girona ist nach seiner ohnehin erst vierten Saison in der ersten Liga erstmals im Europapokal dabei, und das direkt in der Königsklasse. Und das mit dem Pichichi: Denn die Torjägerkrone ging an Artem Dovbyk – und das erst am letzten Spieltag. Am vorletzten Spieltag hatte Alexander Sørloth mit einem Viererpack gegen Real Madrid (4:4) vorgelegt, doch der ukrainische Neuzugang reagierte mit einem Hattrick beim 7:0 gegen Granada, schnappte sich die Führung zurück. Und Sørloth? Der musste beim 1:1 gegen Osasuna früh ausgewechselt werden, konnte den 26-jährigen Ukrainer so nicht mehr vom Thron stoßen. Hinter den beiden ein weiterer Klub-Neuzugang: Jude Bellingham und seine 19 Treffer. Als beste spanische Torjäger mit der Zarra-Trophäe wurden derweil zwei Ex-Blancos mit ihren jeweils 15 Treffern ausgezeichnet: Borja Mayoral und Álvaro Morata.

1. Artem Dovbyk (FC Girona) – 24 Tore (inkl. 7 Elfmeter)

Foto: CRISTINA QUICLER/AFP via Getty Images

2. Alexander Sørloth (FC Villarreal) – 23 Tore (0 Elfmeter)

Foto: Alex Caparros/Getty Images

3. Jude Bellingham (Real Madrid) – 19 Tore (inkl. 1 Elfmeter) (+ das nicht gegebene Tor in Valencia)

Foto: Angel Martinez/Getty Images

3. Robert Lewandowski (FC Barcelona) – 19 Tore (inkl. 4 Elfmeter)

Foto: GIUSEPPE CACACE/AFP via Getty Images

5. Ante Budimir (CA Osasuna) – 17 Tore (inkl. 3 Elfmeter)

Foto: Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images

6. Antoine Griezmann (Atlético) – 16 Tore (inkl. 4 Elfmeter)

Foto: THOMAS COEX/AFP via Getty Images

6. Youssef En-Nesyri (FC Sevilla) – 16 Tore (inkl. 1 Elfmeter)

Foto: Fran Santiago/Getty Images

8. Vinícius Júnior (Real Madrid) – 15 Tore (inkl. 1 Elfmeter)

Foto: Oscar del Pozo/AFP via Getty Images

8. Borja Mayoral (FC Getafe) – 15 Tore (inkl. 4 Elfmeter)

Foto: Rafa Babot/Getty Images

8. Álvaro Morata (Atlético Madrid) – 15 Tore (0 Elfmeter)

Foto: Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images

Den Pichichi verpasste ein Villarreal-Spieler, dafür war ein anderer Kicker vom Gelben U-Boot der beste Vorlagengeber der Liga: Álex Baena kommt (laut Transfermarkt) auf 14 Assists vor Nico Williams (zwölf) und den beiden Girona-Außenspielern Sávio (zehn) und Yan Couto (zehn).

Und so wie die Torschützenkrone nicht an die beste Offensive der Saison geht, geht auch nicht die Zamora-Trophäe an die beste Defensive – dieses Kuriosum gab’s zuletzt 1966. Weil bei Real Madrid drei Torhüter zu mehr als vier Einsätzen kamen und sich die 21 weißen Westen aufteilen, ist Unai Simón (Athletic Club) mit 18 zu-Null-Spielen der beste Torhüter der Liga vor Álex Remiro (Real Sociedad, 16).

Die wichtigsten Entscheidungen:

  • Meister: Real Madrid
  • Champions-League-Teilnehmer: Real Madrid, FC Barcelona, FC Girona, Atlético Madrid
  • Europa-League-Teilnehmer: Athletic Club, Real Sociedad
  • Conference-League-Teilnehmer: Real Betis
  • Absteiger: FC Cádiz, UD Almería, FC Granada
  • Aufsteiger: Real Valladolid, weitere Teams noch nicht bekannt (unter Leganés, Eibar, Espanyol, Real Oviedo, Racing Santander und Gijón werden die letzten zwei Aufstiegs-Tickets verteilt)

An großen Gesichtern hat es dieser Saison ebenfalls nicht gemangelt, mal abgesehen von Bellingham, Dovbyk, Sørloth und Simón. Eine Kandidatur für das Team der Saison verdienten sich so auch Stars wie Isco Alarcón, der mit Betis eine regelrechte Auferstehung erlebte (mit 2,8 Key-Pässen pro Partie hat er den höchsten Schnitt der Liga), ebenfalls Gironas Aleix García, die Williams-Brüder sowie Atlético-Evergreen Antoine Griezmann, aber natürlich auch einige Spieler vom Meister: Antonio Rüdiger, Daniel Carvajal, Toni Kroos und Vinícius Júnior. Dass es bei Barça zu Platz zwei reichte, daran hat neben Neuzugang Ilkay Gündoğan (Platz zwei bei den Key-Pässen) wohl auch Robert Lewandowski mit seinen 27 Torbeteiligungen großen Anteil – Platz drei in der Scorer-Liste hinter Sørloth (29) und Dovbyk (32).

Real will erste Titelverteidigung seit 2008

Wie und wann es weiter geht in LaLiga? Das ist noch nicht ganz klar, mal davon abgesehen, dass sich am Sonntag erst der erste von drei Aufsteigern ergeben hat. Aufgrund des durch die Champions-League-Reform noch engeren, volleren Terminkalenders könnte die Saison 2024/25 schon am 14. August, also unter der Woche und während des Super-Cup-Finals, eröffnet werden. Offiziell ist das aber noch nicht.

Real Madrids Ziel ist so oder so klar: endlich die erste Titelverteidigung seit den Jahren 2007 und 2008. 2013, 2018, 2021 und 2023 war man daran jeweils gescheitert. So oder so wird 2024/25 eine andere Saison. Denn viele bekannte Gesichter werden gehen: Legenden wie Toni Kroos, Iker Muniain und Raúl García haben ihre Abschiede längst angekündigt, andere wie Luka Modrić, Nacho Fernández oder Sergio Ramos könnten noch folgen. Und auch auf den Trainerbänken wird einiges passieren, so wurden bereits Trainerwechsel angekündigt beim FC Barcelona, FC Sevilla, CA Osasuna und RCD Mallorca.



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