Acun Ilicali über Hull City, Fenerbahce und sein Geständnis zur Belastung | OneFootball

Acun Ilicali, ehemaliger Fenerbahce-Vizepräsident und aktueller Eigentümer von Hull City, hat bei einer Pressekonferenz in der Türkei bemerkenswerte Einblicke in seine Erfahrungen als Multi-Verantwortlicher gegeben.

„Ich bin nicht Superman“ – Fenerbahce hat alles absorbiert

Ilicali gab zu, dass seine intensive Arbeit bei Fenerbahce auch Hull City beeinträchtigt habe: „Ich dachte, ich kann alles gleichzeitig regeln – Hull City, Fenerbahce, Maribor. Doch 17-18 Stunden meines Tages gehörten Fenerbahce.“ Dennoch zeigt er sich stolz: „Meine Rolle als Vizepräsident war keine Fehlentscheidung. Ich bin glücklich, aber die Realität war belastend.“

Kein Verkauf von Hull City geplant

Den Gerüchten um einen möglichen Verkauf von Hull City widersprach Ilicali deutlich: „Ich denke nicht daran, den Klub zu verkaufen. Ich bin glücklich und glaube an den Erfolg.“

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Transfersperre & Zukunftspläne bei Hull City

Zur Transfersituation erklärte der Unternehmer: „Wir können aktuell nur Leihen oder ablösefreie Spieler verpflichten. Ich hoffe, dass sich das bald ändert.“ Auf die Herkunft seiner Spieler angesprochen, erklärte Ilicali: „Ich träume davon, dass türkische Spieler bei uns Erfolg haben – aber Qualität geht vor.“

Trainerwechsel und Stabilität

Auf die Diskussion um häufige Trainerwechsel antwortete Ilicali: „Die Situation in England ist ähnlich wie in der Türkei. Stabilität ist wichtig – aber nur mit dem richtigen Trainer. Ich wünsche mir, mit dem neuen Coach eine Ära zu starten.“

Fenerbahce: Fan, Unterstützer und Hoffnungsträger

Zur aktuellen Lage bei Fenerbahce sagte Ilicali: „Ein starker Kader wird aufgebaut. Gute Transfers wurden bereits gemacht, weitere folgen. Ich bin jetzt wieder als Fan im Stadion – aber wenn mich der Präsident braucht, bin ich da.“

Acun Ilicali gibt sich reflektiert, lernbereit und motiviert. Die Verbindung zu Fenerbahce bleibt stark – auch ohne offizielles Amt.