REAL TOTAL
·14. Juli 2025
AC Milan holt Real-Legende: Luka Modrić wechselt nach Italien

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·14. Juli 2025
Modrić lief am 9. Juli zum letzten Mal jemals für Real Madrid auf – Foto: AC Mailand
MAILAND. Interessenten wird es so einige gegeben haben, doch konkret gefallen ist nur ein Name: AC Mailand. Und genau dorthin zieht es den erfolgreichsten Spieler in der Geschichte von Real Madrid nun auch. Luka Modrić wird ein „Rossonero“, nachdem er sich von den Königlichen in Folge der FIFA Klub-Weltmeisterschaft endgültig verabschiedet hat. Der Transfer ist jetzt offiziell besiegelt, zuletzt hatten die Lombarden diesen in Person von Sportdirektor Igli Tare und Trainer Massimiliano Allegri jeweils schon bestätigt.
Der kroatische Mittelfeld-Star, der am 9. September seinen 40. Geburtstag feiert, schließt sich Milan ablösefrei an und wird dort mit der Rückennummer 14 auflaufen. Modrić hätte bei Real gerne ein weiteres Mal um zwölf Monate verlängert, anders als in den vergangenen vier Jahren wollte die Vereinsführung ihm diesen Wunsch diesmal jedoch nicht mehr erfüllen.
Weil er noch an der WM 2026 teilnehmen möchte, war früh abzusehen: Das Spielmacher-Genie macht woanders weiter, beendet seine Karriere durch den Real-Entschluss nicht gezwungenermaßen. Im San Siro, einem weiteren historischen Stadion des Weltfußballs, könnte Modrić unter Umständen sogar über dieses Turnier hinaus auflaufen. Bei Milan bekommt er nämlich einen bis zum 30. Juni 2026 gültigen Vertrag, der die Option auf eine weitere Saison enthält. Unklar ist nur, ob davon ein- oder beidseitig Gebrauch gemacht werden kann. Als Fix-Gehalt soll Modrić in der italienischen Modestadt 3,5 Millionen Euro netto kassieren.
Das Angebot des in der abgelaufenen Saison lediglich Tabellenachten der Serie A – eine Anlaufstelle für Routiniers – kam wie gerufen. Zügig sickerte durch, dass Modrić definitiv nicht in Spanien bleiben werde, da er seinem geliebten Real nicht als Gegner begegnen wolle. Da Milan sich für keinen internationalen Wettbewerb qualifiziert hat, ist das in Saison eins auf europäischem Parkett ebenso wenig möglich.
Im Sommer 2018 hatte der Noch-Real-Kapitän übrigens bereits mit einem Wechsel nach Mailand geliebäugelt, damals war es jedoch Inter gewesen. Die „Nerazzurri“ hatten sich um den damals frischgebackenen Vize-Weltmeister gerissen, der sich am Ende aber für einen Verbleib in der spanischen Hauptstadt entschied. Dort ist für ihn demnächst nach beinahe 13 Jahren Schluss. Die größte kroatische Legende geht vom Klub mit den meisten Europapokalen (15) zum Klub mit den zweitmeisten Europapokalen (sieben).
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