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·26. September 2024

Abwehrprobleme? So hat Kompany die Bayern-Defensive wieder auf Spur gebracht

Artikelbild:Abwehrprobleme? So hat Kompany die Bayern-Defensive wieder auf Spur gebracht

Während die Offensive des FC Bayern aktuell brilliert, ist die Defensive weiterhin nicht bei 100 Prozent. Cheftrainer Vincent Kompany hat in den vergangenen Wochen einige Anpassungen im Abwehrsystem vorgenommen, um die Innenverteidiger Dayot Upamecano und Minjae Kim wieder auf Kurs zu bringen.

Besonders in den ersten Pflichtspielen der Saison leistete sich das Innenverteidiger-Duo Upamecano und Kim mehrere Patzer. Wie die tz berichtet, hat Kompany daraufhin einige Abläufe umstrukturiert, um die nötige Stabilität in die Abwehr zu bringen. So hat der Belgier bereits vor Saisonbeginn kommuniziert, dass Kim auf der linken Seite der Innenverteidigung zum Einsatz kommen wird – genauso wie bei seinem früheren Klub Napoli, wo er zum besten Verteidiger der Serie A gekürt wurde.


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Auch das energische Pressing, das die Münchner praktizieren, soll laut dem Bericht zur Entlastung der Abwehr beitragen. Durch die Verringerung der Abstände zwischen den Linien entstehen weniger Lücken für die gegnerischen Angriffe. Mit einer Zweikampfquote von 66,7 Prozent führt Kim aktuell teamintern, dicht gefolgt von Upamecano mit 63,5 Prozent.

Besonders interessant: Laut der tz ist „jeder Spieler angehalten, in der Verteidigung mitzuhelfen“. Dies war in den letzten Spielen vor allem bei Offensivspielern wie Harry Kane und Michael Olise zu beobachten, die sich häufig in die Rückwärtsbewegung einschalten.

Spielaufbau durch Kimmich und Musiala

Eine weitere wichtige Änderung betrifft den Spielaufbau, den nicht mehr ausschließlich die Innenverteidiger initiieren sollen. Neben dem Defensiv-Duo übernehmen nun vermehrt Joshua Kimmich und Jamal Musiala diese Rolle. Musiala lässt sich dafür gelegentlich in den Spielaufbau fallen, um das Kombinationsspiel aus der Tiefe anzukurbeln.

Der Grund hierfür liegt in Kimmichs Stärke im progressiven Passspiel. Trotz seiner offensiven Rolle kommt er mit einer Passquote von 92,7 Prozent teamintern auf den dritten Platz, während Upamecano mit 95,8 Prozent ligaweit den dritten Rang belegt.

Ebenfalls entscheidend für die Innenverteidiger sind die klaren Anweisungen des Trainers, die detaillierte Vorgaben enthalten, wann die Spieler weiter nach vorne rücken und in welchen Situationen sie defensiv absichern sollen. Diese taktische Präzision soll helfen, die Defensivprobleme der Bayern zu minimieren und den Erfolgskurs fortzusetzen.

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