Abwehr-Talent Maria Penner: "Habe mich krass gefreut" | OneFootball

Maria Penner durfte im Testspiel gegen Meppen erstmals von Anfang an ran (Foto: Indira Indorf).

Trainingslager-Teilnahme & Startelf-Einsatz

Als der Werder-Frauen-Tross am vergangenen Wochenende die Zelte im niedersächsischen Großenkneten aufschlug, war sie die Jüngste in der Runde: Maria Penner aus der 2. Mannschaft begleitete das Team von Cheftrainer Thomas Horsch bei ihren Vorbereitungen auf die Restsaison der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Das Highlight ihres Wochenendes: der Startelf-Einsatz im Testspiel gegen den SV Meppen.

Penner ist seit 2021 bei Werder aktiv (Foto: Indira Indorf).

Mit 17 Jahren erstmals in einem Bundesliga-Trainingslager – dieses Wochenende in Großenkneten wird Maria Penner so schnell nicht vergessen. „Ein paar Mal durfte ich bereits bei der ersten Mannschaft mittrainieren, aber ein Trainingslager ist nochmal etwas anderes“, sagt Penner. „Ich habe mich direkt sehr wohl gefühlt und wurde gut aufgenommen. Du lernst die Spielerinnen so auch privat etwas kennen und nicht nur fußballerisch.“

Im Testspiel gegen den Zweitligisten Meppen durfte Penner von Beginn an ran, spielte 60 Minuten. „Ich war nicht groß aufgeregt, aber es ist natürlich etwas Besonderes, in der Startelf zu stehen. Ich bin vor Spielen aber auch selten nervös. Ich habe einfach nur Bock zu spielen, der Spaß kommt da von selbst“, erklärt sie. „Auch wenn das Spiel nicht so verlief, wie wir uns das vorgenommen hatten, habe ich mich krass gefreut.“

Die gebürtige Verdenerin ist seit 2021 für die Grün-Weißen aktiv, durchläuft seitdem die Jugendteams des SVW. „Ich fokussiere mich darauf, meine Entwicklung fortzusetzen. Ich möchte auf mein Bundesliga-Debüt hinarbeiten. Wann das kommt, kann ich natürlich nicht sagen.“

Parallel konzentriert sich das Abwehr-Talent auch auf die schulische Laufbahn, strebt 2026 das Abitur an. Ihre Leistungskurse: Chemie, Erdkunde und Sport. „Natürlich hat man weniger Freizeit, aber das ist okay und managebar. Die zweite Mannschaft trainiert immer abends, Hausaufgaben erledige ich dann auf dem Weg im Zug.“

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