"Abstiegskampf ist eklig" - Bredlow warnt vor Köln | OneFootball

Solange Alexander Nübel von Hüftproblemen geplagt wird, hütet Fabian Bredlow das Tor des VfB Stuttgart. Das dürfte auch im Heimspiel gegen den 1. FC Köln (15.30 Uhr) der Fall sein, vor dem der 28-Jährige warnt.

Fast zwei Jahre ist es her, da erreichte der VfB Stuttgart durch einen Last-Minute-Sieg gegen den 1. FC Köln als Tabellen-15. den Klassenerhalt, während die Domstädter auf dem 7. Platz landeten und später an der Europa Conference League teilnahmen. Vor dem Aufeinandertreffen am heutigen Samstag hat sich das Blatt gewendet: Der VfB rangiert nach 22 Spieltagen mit 46 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz, während der FC mit 16 Zählern Rang 16 bekleidet.

Bredlow warnt vor Köln

Die Vorzeichen haben sich insofern verändert, dass Köln um den Klassenerhalt spielt und noch über zehn Partien vor der Brust hat, um zumindest die Relegation zu erreichen. Die Stuttgarter wissen genau, welche Aufgabe auf sie wartet. "Abstiegskampf ist eklig, da geht es buchstäblich ums Überleben. Der Gegner wird sein Herz auf dem Platz lassen und alles investieren, was er hat", sagte Torhüter Fabian Bredlow der Bild-Zeitung: "Da müssen wir dagegen halten."

Lob für Hoeneß

Auch in der vergangenen Saison spielte Stuttgart um den Klassenerhalt. "Ich denke, dass wir schon gegen Ende der letzten Saison unter Sebastian Hoeneß guten Fußball gespielt haben, aber tabellarisch noch unten drin waren", lobte Bredlow die rasante Entwicklung unter Hoeneß, der im April 2023 als Nachfolger von Bruno Labbadia verpflichtet worden war. Warum der VfB plötzlich um den Europapokal spielt? "Jeder bei uns ist heiß und will den maximalen Erfolg mit dem Team. In der Hinrunde haben wir uns in einen Flow gespielt, der uns jetzt durch die Saison trägt."

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Europa? "Träumen ist erlaubt"

Apropos Europa: Bei Spielern und Fans lebt der Traum vom internationalen Geschäft gleichermaßen, doch davon lassen sich die Akteure nicht blenden. "Wenn man vor der Kurve steht und die Fans das Lied anstimmen, dann singt und wippt man schon ein bisschen mit. Träumen ist erlaubt", so Bredlow, der entscheidend betonte: "Aber Fakt ist: Noch ist es nur ein Traum."