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·4. Mai 2025
Absteigerduell zwischen Hannover II und Unterhaching endet torlos

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Zum Abschluss des 36. Spieltages trennten sich Hannover 96 II und die SpVgg Unterhaching torlos. Das Duell der beiden bereits abgestiegenen Kontrahenten hatte nur wenige Höhepunkte parat. Auf Hannoveraner Seite stand vor allem der agile Chakroun im Fokus, während sich bei Unterhaching Torwart Heide in den Vordergrund spielte.
Durch den Sieg von Stuttgart II gegen Alemannia Aachen stand Hannover II seit Samstag als Absteiger fest. Entsprechend ging es im Duell gegen die bereits seit zwei Wochen abgestiegene SpVgg Unterhaching sportlich um nichts mehr. Dennoch hatten sich beide Seiten einiges vorgenommen, was sich auch in der Aufstellung SpVgg-Trainer Sven Bender widerspiegelte. Im Vergleich zum 1:1 gegen Energie Cottbus nahm Bender gleich vier Wechsel vor: Heide, Ortel, Lamby, und Torsiello durften anstelle von Eisele, Schwabl, Geis und Ihorst ran, die allesamt nicht im Kader standen. Hannovers Trainer Daniel Stendel veränderte seine Startelf nach dem starken 4:0 gegen Dortmund II hingegen nur auf einer Position: Aseko Nkili begann für Westermeier (Bank).
Die erste gefährliche Szene des Spiels gehörte den Gastgebern: Chakroun ließ drei Gegenspieler aussteigen und feuerte einen wuchtigen Schuss ab, der allerdings knapp am Tor vorbeizischte (2.). Nach dem furiosen Hannover Start kam auch Unterhaching besser ins Spiel und meldete sich nach rund 20 Minuten erstmals gefährlich in der Offensive an: Torsiello kam auf Höhe des Elfmeterpunks zum Schuss, doch Uhlmann konnte den Versuch in höchster Not blocken und somit das 0:1 verhindern (19.). Kurz darauf versuchte Jastremski sein Glück, doch Stahl im 96-Tor war aufmerksam (22.).
Mittlerweile war Unterhaching die bessere Mannschaft, den nächsten Hochkaräter verbuchten allerdings die Gastgeber – erneut durch den auffälligen Chakroun, der sich aus knapp 20 Metern ein Herz fasste und den Ball an die Latte zimmerte (28.). Und auch die dritte Großchance der Niedersachsen ging auf das Konto von Chakroun, der diesmal aus kurzer Distanz an einem starken Reflex von Heide scheiterte (38.). Wenige Augenblicke später musste der Deutsch-Libanese dann den Platz aufgrund von Sprunggelenkproblemen frühzeitig verlassen. Ohne den Aktivposten passierte im ersten Durchgang nichts mehr – es ging torlos in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang riss Hannover das Geschehen direkt an sich und kam zu einigen Halbchancen – so zum Beispiel durch Kalem per Kopfball (51.) und durch Sulejmani per Schlenzer (52.). Unterhaching beschränkte sich nun aufs Verteidigen. So plätscherte das Geschehen vor sich hin – nennenswerte Torraumszenen blieben weitestgehend Fehlanzeige. Erst in der 75. Minute meldeten sich die 96er wieder durch Sulejmani an, doch Heide packte einmal mehr eine starke Fußabwehr aus. Auch in der Schlussphase drückte Hannover auf den Führungstreffer. Doch weder ein gefährlicher Freistoß von Ndikom (89.) noch eine Doppelchance kurz vor Schluss sollten den erhofften Treffer bringen. Somit endete das Kellerduell torlos.
Durch das Unentschieden ist Hannover II nun schon seit fünf Partien ungeschlagen (vier Remis, ein Sieg) und bleibt mit nun 34 Punkten auf Platz 18. Unterhaching hat weiterhin die Rote Laterne inne und steht nun bei 25 Punkten. Am Mittwochabend geht die Abschiedstour der Spielvereinigung mit dem Nachholspiel gegen Hansa Rostock weiter, ehe es am kommenden Sonntag gegen Arminia Bielefeld geht. Hannover II spielt ebenfalls am Sonntag gegen Viktoria Köln.