„Absolut schrecklich“ – Klopp nach nächster Liverpool-Blamage konsterniert | OneFootball

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·4. Februar 2023

„Absolut schrecklich“ – Klopp nach nächster Liverpool-Blamage konsterniert

Artikelbild:„Absolut schrecklich“ – Klopp nach nächster Liverpool-Blamage konsterniert

News | In Wolverhampton wollte Liverpool die Trendwende einleiten, stattdessen gab es die nächste Klatsche: 0:3 unterlagen die Reds dem Tabellen-18. Im Nachgang des Spiels rang Jürgen Klopp nach Worten.

Klopp: „Wie kann ich nicht besorgt sein?“

„Ja, ja, absolut“, zitiert The Athletic Jürgen Klopp (55) auf die Frage, ob er denn überhaupt noch in seine eigenen Fähigkeiten als Trainer vertraue. „Ich kenne meinen Job, Sie kennen meinen Job, es ist nicht meine Aufgabe, hier zu erklären, wie ich meine Mannschaft aufbauen kann. Ich werde von euch beurteilt werden, und das ist gut so. Aber heute war das, was ich gemacht habe, nicht gut genug.“


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Klopp führte aus: „Wie kann ich nicht besorgt sein? Ich kann nicht hier sitzen und sagen, es ist alles in Ordnung. Ich wurde draußen gefragt, ob es an der letzten Saison liegt, als ich 63 Spiele absolvierte. Ja, natürlich, es ist klar, dass das den ersten Teil der Saison beeinflusst hat.“ Mittlerweile sei dieses Argument aber nicht mehr stichhaltig. „Wir hatten eine ganze Woche Zeit, uns vorzubereiten“, so der Liverpool-Coach.

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Klopp wurde Zeuge eines katastrophalen Starts seiner Mannschaft. Nach Joel Matips (31) Eigentor in Minute fünf konnten die Wolves schnell durch Craig Dawson nachlegen (12.), Liverpool musste früh gegen einen 0:2-Rückstand ankämpfen. Die ersten Minuten seien „sehr frustrierend, sehr enttäuschend“ gewesen. „Der Beginn des Spiels war absolut schrecklich, das Gegenteil von dem, was wir tun wollten“, so etwas dürfe „auf keinen Fall passieren“, so der ehemalige Übungsleiter von Mainz 05 und Dortmund. Sein vernichtendes Urteil: „Man kann uns kritisieren, man kann uns verurteilen, und man hat wahrscheinlich Recht.“

Woran es heute gelegen hat? „Es ist wirklich schwierig, ein Fazit zu ziehen. Die Mannschaft ist nicht voller Selbstvertrauen, das sieht man“, so Klopp. „Aber es ging darum, zu verteidigen, kompakt zu stehen, aktiv zu sein. Braucht man dafür viel Selbstvertrauen? Ich bin mir da nicht so sicher. Einfach den Körper zwischen Ball und Gegner stellen, den Ball abblocken, die Flanke vermeiden.“

Zehn Punkte beträgt der Rückstand auf die Champions-League-Plätze mittlerweile. Klopp sei sich der prekären Lage bewusst, betonte aber sein Vertrauen in die Stärken der Mannschaft: „Ich weiß immer noch, wie gut sie sind und wie gut sie sein können […] Ich habe das Vertrauen in die Jungs nicht verloren.“ Das gilt es für die Spieler nun zu rechtfertigen. Die nächsten beiden Aufgaben in der Liga heißen Everton und Newcastle, ehe man Real Madrid zum Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League empfängt. Spätestens da muss die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen.

(Photo by Naomi Baker/Getty Images)

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