Abschlusstraining im „KarLi“ und Bankett | OneFootball

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TSG Hoffenheim

·23. Mai 2024

Abschlusstraining im „KarLi“ und Bankett

Die U19 der TSG Hoffenheim ist gut in Potsdam angekommen. Am Freitagabend, 18 Uhr, bestreitet das Team von Cheftrainer Tobias Nubbemeyer hier im Karl-Liebknecht-Stadion das Finale im DFB-Pokal der Junioren gegen den SC Freiburg – und peilt gegen den Rekordsieger den zweiten Triumph nach 2010 an. Der Anreisetag in der Nachbetrachtung.

Um kurz nach neun Uhr verließ der Reisebus das Leistungszentrum in Hoffenheim in Richtung Flughafen Frankfurt, wo der Flieger mit einer Viertelstunde Verspätung abhob. Destination: Berlin-Schönefeld. Von dort ging es mit einer „mobilen Nudelmahlzeit“ weiter nach Potsdam in den Stadtteil Babelsberg, wo seit sechs Jahren traditionell das Endspiel dieses Wettbewerbs ausgetragen wird.


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Das „KarLi“ fasst knapp 11.000 Zuschauer und ist wie die Straße, an der es liegt, nach dem 1919 verstorbenen sozialistischen Reichstagsabgeordneten benannt. Die umliegenden Wohnhäuser sind in den vergangenen Jahren teilweise renoviert worden, doch die Haupttribüne und Pflastersteinwege versprühen auch über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung einen gewissen DDR-Flair.

Über 3.000 Zuschauer erwartet

Nach einer 30-minütigen Aufwärmphase betrat Nubbemeyer den Rasen und leitete eine einstündige Einheit an, um seine Jungs bestmöglich auf den ersten von zwei möglichen nationalen Titeln vorzubereiten. Über 3.000 Zuschauer werden zum baden-württembergischen Endspiel erwartet.

Die Mannschaft ist im Kongresshotel am Templiner See untergebracht, wo am Abend auch das obligatorische Bankett des Deutschen Fußball-Bunds stattfand. Holger Bellinghoff, Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses, begrüßte die Spieler beider Mannschaften und ließ in seiner Rede seiner Vorfreude auf das Finale freien Lauf. Der 52-Jährige hat übrigens wie Nubbemeyer eine Vergangenheit als Jugendtrainer beim Hombrucher SV. Für den TSG-Coach war der westfälische Klub von 2015 bis 2017 die zweite Trainerstation.

Nubbemeyer: Werden hohes Tempo gehen

Auf der Speisekarte standen Delikatessen wie gebratene Hähnchen, Kalbsteaks oder Lachsfilets, dazu eine größere Salatauswahl sowie ein Schokobrunnen, von dem aber nur die Funktionäre Gebrauch machten. Es wurden Videobotschaften von beiden Klubs ausgestrahlt, sehr emotional kam der Hoffenheimer Beitrag mit Statements der Profis Grischa Prömel, Maxi Beier, Tom Bischof und Tim Drexler sowie den E-Sportlern und einigen Spielerinnen der Frauen-Mannschaft an.

Schließlich wurde Nubbemeyer gemeinsam mit Freiburgs Präsident Eberhard Fugmann zu einem kurzen Talk auf die Bühne gebeten. Doch der TSG-Coach ließ sich nicht in die Karten schauen und wich Fragen nach Favoritenrollen und Marschrouten für den Endspieltag geschickt aus. „Ich denke, dass wir auch morgen wieder ein hohes Tempo gehen können“, tiefer ließ der 31-Jährige nicht blicken.

Wieviele Zuschauer er aus Hoffenheim erwarte? „Ich weiß, dass zwei Busse kommen. Aber letztlich ist es egal, ob fünf oder 20 oder 500 da sind. Ich werde mich über alle bekannten Gesichter, die ich auf der Tribüne erkenne, freuen. Da werden auch viele Mitarbeiter dabei sein, die wir täglich sehen, und die uns auf unserem langen Weg diese Saison begleitet haben. Darauf freue ich mich.“

Die Partie wird wie schon die DM-Halbfinals gegen Borussia Mönchengladbach von Sky Sport unter anderem auf YouTube übertragen.

DFB-Pokal der Junioren, Finale SC Freiburg – TSG 1899 Hoffenheim Freitag, 18 Uhr, Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam-Babelsberg

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