Abgang fix: Barça wird Dest endgültig los – aber wohl ohne Ablöse | OneFootball

Sergiño Dest kehrt nicht zum FC Barcelona zurück, bleibt stattdessen bei der PSV in Eindhoven. Eine Ablösesumme fließt aber offenbar nicht.

FC Barcelona verzichtet offenbar auf Ablöse für Dest

Das Kapitel ist beendet: Der FC Barcelona hat am Samstagnachmittag verkündet, dass sich Sergiño Dest nun endgültig verabschiedet. Der Rechtsverteidiger war in der abgelaufenen Saison in die Niederlande an die PSV verliehen und bleibt jetzt fest in Eindhoven. Darauf haben sich die Vereine verständigt, Angaben zur Ablösesumme machten beide jedoch nicht.

Im Zuge der im August 2023 ausgehandelten Leihe war medial von einer Kaufoption die Rede gewesen, bei der die PSV rund zehn Millionen Euro berappen müsste. Jetzt heißt es unter anderem seitens der Zeitungen SPORT und MUNDO DEPORTIVO: Der Klub aus der Eredivisie habe den Betrag nicht zahlen wollen, woraufhin die Blaugrana eingeknickt sei und den 23-Jährigen sogar ablösefrei abgeben würde, um sich wenigstens sein Gehalt zu sparen. Immerhin: Barça kassiert nach eigenen Angaben einen Prozentsatz im Falle eines Weiterverkaufs in der Zukunft.

Dest war vertraglich noch bis zum 30. Juni 2025 an die Katalanen gebunden, erhält in Holland jetzt einen bis Mitte 2028 gültigen Kontrakt.

Rechtsverteidiger muss Kreuzbandriss auskurieren

Der im niederländischen Almere geborene US-Amerikaner hatte eine Rückkehr nach Barcelona unter Xavi als Trainer ausgeschlossen, war davon augenscheinlich selbst nach dem Wechsel an der Seitenlinie mit der Übernahme von Hansi Flick nicht überzeugt. Barça wird auch deshalb an einer Trennung interessiert gewesen sein, da Dest sportlich ohnehin erst einmal keine Rolle gespielt hätte. Denn: Er zog sich Ende April einen Kreuzbandriss zu.

Für Barça absolvierte Dest seit seinem 21 Millionen Euro teuren Transfer im Oktober 2020 – gekommen von Ajax – 72 Pflichtspiele, in denen ihm drei Tore und vier Vorlagen gelangen. Bereits die Saison 2022/23 hatte er leihweise woanders verbracht, damals noch in Italien bei Serie-A-Topklub AC Mailand.