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Moritz Oppermann·5. Juni 2024
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Moritz Oppermann·5. Juni 2024
Egal ob Spieler, Trainer oder Zeugwart – im Fußball ist so gut wie jeder Akteur für den einen oder anderen Ausraster gut. Da vor allem in den vergangenen Jahren die Ausraster zunehmend in Gewalttaten enden, führt der DFB zur kommenden Saison eine Art Beruhigungspause ein.
Ab der kommenden Saison sollen Schiedsrichter*innen in allen 21 Landesverbänden die Möglichkeit haben, eine Spielunterbrechung anzuordnen, sollten die Gemüter auf dem Feld zu erhitzt sein.
"Nach einem Pfiff heben die Unparteiischen beide Arme über den Kopf und überkreuzen die Handgelenke. Anschließend strecken sie die Arme auf Schulterhöhe voneinander weg und deuten mit einer seitlichen Stoßbewegung an, dass sich die Spieler*innen in ihren jeweiligen Strafraum begeben müssen", erklärte der 1. DFB-Vizepräsident Amateure Ronny Zimmermann gegenüber dem 'kicker'.
Anschließend werden Trainer und Kapitäne im Mittelkreis vom Unparteiischen über den Grund für die Aussetzung und die voraussichtliche Dauer informiert. Die Regel soll zunächst im gesamten Amateurfußball angewendet werden, aber wer weiß, vielleicht muss irgendwann auch ein Thomas Müller auf die stille Treppe.