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·15. April 2023

96 kassiert nächste Pleite - war es das doch schon für Leitl?

Artikelbild:96 kassiert nächste Pleite - war es das doch schon für Leitl?

Die Partie gegen den 1. FC Heidenheim sollte kein Endspiel für Hannover-Trainer Stefan Leitl sein - eigentlich. Denn nach der 0:3-Heimpleite vom Freitagabend könnten die Klub-Bosse doch anders entscheiden. Es scheint allmählich die Fantasie zu fehlen, dass der 45-Jährige bei den Niedersachsen noch das Ruder herumreißen kann.

Köhn trifft die Latte - und ist bei allen Gegentoren beteiligt

Der Start in die Partie war verheißungsvoll, schon nach fünf Minuten waren die 96er gefährlich, doch Derrick Köhn traf nur die Latte. Auch danach stand der 24-jährige Verteidiger im Blickpunkt. Allerdings aus negativer Sicht. Erst verpasste er eine Flanke, die Jan-Niklas Beste zum 1:0 verwandelte (31.). Dann hob er das Abseits auf - 2:0 durch Tim Kleindienst (35.). In der vierten Minute der Nachspielzeit verlor Köhn nach einer Ecke ein Kopfballduell mit Denis Thomalla, der schon in der ersten Halbzeit die Entscheidung besorgte.


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"Das geht in der Form nicht. Wir haben die Gegentore zu leicht hergeschenkt, in der Phase ist das Spiel dann schnell entschieden", war Keeper Rob-Robert Zieler mächtig angefressen. "Ein Spiel geht 90 Minuten und natürlich kann man es auch so analysieren, dass wir 30 Minuten ordentlich gespielt haben, aber das reicht am Ende nicht. Wir müssen uns jetzt nicht bemitleiden oder den Kopf in den Sand stecken, sondern es gilt, weiter Gas zu geben und Punkte zu holen in den nächsten Wochen."

Nur sechs von 33 Punkten geholt

Ob Stefan Leitl dann noch an der Seitenlinie steht? Nach dem 1:6 gegen den Hamburger SV gab es nun den nächsten Nackenschlag für die Niedersachsen. Die Partie gegen Heidenheim sollte eigentlich kein Endspiel für den Coach werden. Doch die Stimmung rauscht immer mehr Richtung Keller. Fraglich, wie lange sich der Verein dies noch anschaut. Nur sechs von 33 Punkten holte 96 in der Rückrunde, steht sieben Punkte vor dem Abstiegs-Relegationsrang und lebt von der guten Hinrunde mit 28 Punkten.

"Wenn du so viele Negativerlebnisse hast, zehrt das natürlich an den Kräften. Aber ich habe eine große Motivation, jeden Tag hierherzukommen und mit den Jungs zu arbeiten", wird Leitl von der "Bild" zitiert. "Das ist meine Mannschaft und ich stelle mich schützend vor die Jungs. Wir werden alle Energie reingeben und sie aufrichten. Es ist unfassbar, dass wir in der Rückrunde nur sechs Punkte geholt haben." Der Fußballlehrer versucht sich in Durchhalteparolen: "Aber wir haben alles noch selbst in der Hand. Es geht nicht um mich. Es ist wichtig, dass wir in die Spur kommen und Punkte holen, um in der Liga zu bleiben."

Am kommenden Samstag geht es zum Keller-Duell nach Bielefeld. Kassiert 96 auch dort eine Niederlage, war es das wohl für Leitl, sollte er dann noch Trainer in Hannover sein. Fehlen werden die gesperrten Havard Nielsen und Sei Muroya.

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