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·14. April 2023

96 gegen Heidenheim: Kein Endspiel für Leitl - unter einer Bedingung

Artikelbild:96 gegen Heidenheim: Kein Endspiel für Leitl - unter einer Bedingung

Nachdem der erste Sieg gelang, kassierte Hannover 96 am vergangenen Wochenende eine 1:6-Packung beim Hamburger SV. Am heutigen Freitag (18.30 Uhr) steht das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim an. Trainer Stefan Leitl steht unter Druck, soll aber auch bei einer Niederlage weiter im Amt blieben. Vorausgesetzt eine erneute Packung bleibt aus.

"Nagt an uns allen"

"Ich will eine deutliche Reaktion sehen – dass die Jungs bereit sind, an ihr persönliches Limit zu gehen", sagte Stefan Leitl auf der Pressekonferenz und machte klar, worauf er am Freitag achten wird. "Es ist eine Situation, die natürlich an uns allen nagt. Trotzdem versuchen wir natürlich, uns nicht in der Vergangenheit zu bewegen, sondern nach vorne zu gucken und mit Optimismus an die Sache ranzugehen", so der 45-Jährige, der weiß, dass die Saison nach gutem Start mittlerweile sehr enttäuschend verläuft.


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Nur ein Sieg aus elf Partien ließen den einstigen Aufstiegskandidaten auf Rang zehn abrutschen. Sieben Punkte ist der Abstiegs-Relegationsplatz entfernt. "Wir haben intern sehr viel Ruhe – ich spüre absolute Rückendeckung. Wir haben einen offenen und vertrauensvollen Austausch. Aber natürlich brauchen wir Ergebnisse – das liegt an uns im Trainerteam mit der Mannschaft zusammen", muss Leitl dennoch eingestehen.

"Muss Freude machen, den Ball zu jagen"

Von den Zuschauern erhofft sich der Coach ein feines Gespür: "Das Einzige, was ich mir wünsche ist - es werden Fehler passieren, weil Heidenheim eine Mannschaft ist, die einen Gegner zu Fehlern zwingt oder auch provoziert - und diese Fehler sollten auch verziehen werden, damit das Selbstvertrauen steigen kann." Schließlich kommt der Tabellendritte nach Hannover. "Der nächste Topgegner kommt auf uns zu. Die Heidenheimer haben sich in Position gebracht, und ich gehe davon aus, dass sie auch alles investieren wollen und werden, um den großen Schritt Richtung Bundesliga zu tun. Sie haben sich über Jahre hinweg in der zweiten Liga gefestigt. Das Gerüst ist stetig zusammengeblieben."

Um den Ostwürttembergern dennoch ein Bein stellen zu können, müsse es seinen Spielern "Freude machen, den Ball zu jagen, Freude machen, individuell die Zweikämpfe anzunehmen und die zu gewinnen. Dann sind wir in der Lage, das Spiel gut zu gestalten. Da muss jeder Spieler hinkommen und da hat auch jeder Spieler seine Verantwortung".

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