90min-Ranking: Die 5 besten Stürmerinnen der Frauen-Bundesliga-Hinrunde | OneFootball

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·17. Januar 2023

90min-Ranking: Die 5 besten Stürmerinnen der Frauen-Bundesliga-Hinrunde

Artikelbild:90min-Ranking: Die 5 besten Stürmerinnen der Frauen-Bundesliga-Hinrunde

Wer keine Tore schießt, kann auch kein Spiel gewinnen. So einfach, so wahr. Umso wichtiger ist es, treffsichere Angreiferinnen in seinen Reihen zu wissen, die im entscheidenden Moment die Nerven behalten. Diese fünf haben uns in der Hinrunde am meisten überzeugt.

Das gesamte Ranking und alle Positionen im Überblick

1. Ewa Pajor (VfL Wolfsburg)

Ewa Pajor / Insidefoto/GettyImages


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Die polnische Knipserin führt gemeinsam mit Freiburgs Janina Minge die Torjägerinnenliste an. Für ihre acht Treffer benötigte Pajor im Schnitt lediglich 64 Minuten - da kann nur die Frankfurter Edeljokerin Shekiera Martinez halbwegs mithalten (Vier Saisontore/Durchschnittlich 56 Minuten).Nicht minder torhungrig zeigte sich die Wolfsburger Nummer neun in der Champions League, wo sie in sechs Partien satte sieben Mal einnetzte. Und damit nicht genug: Zu Pajors zahlreichen Treffern gesellen sich noch sechs Vorlagen, sodass die pfeilschnelle 25-Jährige in 16 Pflichtspielen auf 23 Scorerpunkte kommt. Was für eine Bilanz!In diesem Porträt vom Oktober 2022 erklären wir übrigens, warum Ewa Pajor als "The Underrated One" viel mehr internationale Beachtung verdient als sie bislang bekommt.

2. Lea Schüller (Bayern München)

Lea Schüller / Sebastian Widmann/GettyImages

Deutlich hinter Pajor und nur knapp vor Alexandra Popp rangiert die amtierende Torschützenkönigin Lea Schüller. Die Stürmerin des FC Bayern hat in der Hinserie sechs Bundesliga-Tore sowie je einen Treffer in Champions League und DFB-Pokal erzielt. Gerade die Torausbeute in der Königsklasse ließ zu wünschen übrig. Wenn Schüller den Schritt von der sehr guten Bundesliga- zur internationalen Top-Spielerin gehen will, muss sie in der K.o.-Phase eine Schippe drauflegen.Bemerkenswert an der Hinrunden-Bilanz der 25-Jährigen sind ihre Jokerqualitäten. Schüller hat fünf ihrer sechs Bundesligatreffer als Einwechselspielerin erzielt. Im Gegenzug blieb sie bei sechs ihrer sieben Startelfeinsätze torlos - auch das sollte sich in der zweiten Saisonhälfte nicht wiederholen.

3. Alexandra Popp (VfL Wolfsburg)

Alexandra Popp / Martin Rose/GettyImages

Alexandra Popp ist das, was man eine Allrounderin nennt. Die EM-Torschützenkönigin (gemeinsam mit Englands Beth Mead) kommt beim VfL Wolfsburg nur selten auf ihrer Paradeposition im Sturmzentrum zum Zug. Stattdessen setzt Trainer Tommy Stroot die 31-Jährige meist im Mittelfeld ein.Trotzdem hat es Popp in unser Stürmerinnen-Ranking geschafft. Die DFB-Kapitänin hat in der Hinrunde mit sechs Bundesliga-Toren und zwei Vorlagen nahtlos an ihre EM-Leistungen angeknüpft und ist in jeder Phase des Spiels in der Lage, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Wohl dem, der eine Alex Popp in seinen Reihen weiß. Vor allem, wenn er auch noch Ewa Pajor hat.

4. Laura Freigang (Eintracht Frankfurt)

Laura Freigang / Martin Rose/GettyImages

Die meinungsstarke Frankfurterin erlebte einen denkbar ungünstigen Saisonstart. Im Eröffnungsspiel gegen den FC Bayern (0:0) zog sich Freigang eine Schulterverletzung zu und verpasste die folgenden beiden Begegnungen gegen den SC Freiburg und Werder Bremen. Die Verletzungspause hielt sie jedoch nicht davon ab, bei ihrem Startelf-Comeback gegen den MSV Duisburg prompt einen Hattrick zu schnüren und auch in den Wochen darauf regelmäßig einzunetzen. Insgesamt hat die gebürtige Kielerin in sieben Hinrundenspielen fünf Tore erzielt. Damit sie bei der WM im kommenden Juli mehr Einsatzzeiten bekommt als zuletzt bei der Europameisterschaft, muss sie ihre Bundesliga-Treffsicherheit auch im DFB-Team unter Beweis stellen. Während ihr beim letzten WM-Qualispiel gegen Bulgarien drei Treffer gelangen, blieb sie bei den wichtigen Tests gegen die USA im November glücklos.

5. Lara Prasnikar (Eintracht Frankfurt)

Lara Prasnikar (Nummer sieben) / Christof Koepsel/GettyImages

Lara Prasnikar teilt sich mit Laura Freigang die Führung in der internen Eintracht-Torjägerinnenliste. Für die die technisch beschlagene Slowenin stehen ebenfalls fünf Tore (plus eine Vorlage) zu Buche. Besonders in Erinnerung blieb ihr Last-Minute-Siegtor am 8. Spieltag gegen Leverkusen, als sie einen Freistoß direkt im Kasten unterbrachte.Dass die 24-Jährige zu den besten Stürmerinnen der Bundesliga zählt, stellte sie auch in der slowenischen Nationalmannschaft unter Beweis. Obwohl die Sloweninnen die WM-Qualifikation verpassten, konnte Prasnikar mit acht Toren in zehn Spielen auf ganzer Linie überzeugen. Kein Wunder, dass sie im Januar zu Sloweniens Fußballerin des Jahres 2022 gewählt wurde.

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