8:7 n.E.! Tottenham holt den Audi Cup | OneFootball

Tottenham Hotspur gewinnt den Audi Cup 2019! Nach einem 2:2 gegen den FC Bayern setzten sich die Nord-Londoner im Elfmeterschießen durch. Die Münchner waren nach einem zwischenzeitlichen 0:2 noch zum Ausgleich gekommen, mussten sich letztendlich aber den Spurs geschlagen geben.

Bayerntrainer Niko Kovač rotierte kräftig und schickte fünf bislang wenig bekannte Youngster aufs Feld. Vor Manuel Neuer durfte sich das Duo Süle/Pavard beweisen. Davies spielte für Alaba, dazu gesellte sich Jonas Kehl. Das Mittelfeld wurde von Tolisso stabilisiert, alle weiteren Akteure gehören zu Bayerns zweiter Mannschaft. Will, Singh, Johansson und Nollenberger versuchten ihr Bestes. Im Angriff sollte Arp für Gefahr sorgen.

Die Nord-Londoner verzichteten auf Kane, Son und Eriksen. Trotzdem schickte Mauricio Puchettino eine Elf gespickt mit Topstars auf den Rasen, die gegen Bayerns junge Garde die Rolle des Topfavoriten übernahm.

Von Beginn an tat sich der Gastgeber schwer, Spielkontrolle zu erlangen. Tottenham agierte im Stile einer Spitzenmannschaft und arbeitete sich konzentriert in kleinen Schritten in Richtung des Bayern Strafraums.

Nach einer Viertelstunde fanden die jungen Bayern besser ins Spiel, in der 19. Spielminute gerieten sie dennoch in Rückstand. Davies verlor Lamela aus den Augen, der zum 1:0 traf. Die Münchner versuchten einiges in der Offensive, doch das Abschlussglück fehlte. Tottenham ging mit einer verdienten Führung in die Kabine. Nach dem Wechsel blieben die Spurs das bessere Team und erhöhten in der 59. Spielminute durch Eriksen. Zwei Minuten später kamen die Münchner wieder ran. Arp feierte sein erstes Tor im Bayern-Trikot. Der FCB wurde stärker und stärker und kam mit den nun eingewechselten Stammspielern zum Ausgleich, den Davies in der 81. Spielminute erzielte. Schließlich musste das Elfmeterschießen entscheiden. Vom Punkt bewiesen die Spurs die besseren Nerven. Alaba und Boateng vergaben auf Seiten der Bayern, sodass Tottenham den Audi Pokal in Empfang nehmen durfte.

Foto: Alexander Hassenstein /Getty Images