5 Torhüter, die Roman Bürki beim BVB ersetzen könnten | OneFootball

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·30. Mai 2020

5 Torhüter, die Roman Bürki beim BVB ersetzen könnten

Artikelbild:5 Torhüter, die Roman Bürki beim BVB ersetzen könnten

Eine Vertragsverlängerung von Roman Bürki bei Borussia Dortmund galt vor der Corona-Pandemie als ausgemachte Sache. Doch die Gespräche ruhen und es mehren sich Berichte, denenzufolge der Schweizer womöglich eine neue Herausforderung suchen will. Der BVB bräuchte eine neue Nr.1. fussball.news stellt fünf Kandidaten vor.

Eine Zusammenstellung von fussball.news-Redakteur Lars Pollmann


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Andre Onana, Ajax

Gerüchte bringen den BVB schon seit gewisser Zeit mit dem Kameruner in Verbindung. Der 24-Jährige will dem Vernehmen nach den vielzitierten nächsten Schritt machen, Ajax legt ihm wohl keine großen Steine in den Weg. Allerdings würde Onana mit hoher Wahrscheinlichkeit einen neuen Transferrekord vom BVB einfordern. Ob dies in Zeiten der Coronakrise realistisch ist, noch dazu für einen Torhüter, sei dahingestellt. In jedem Fall bekäme Dortmund einen kompletten Keeper, der für den niederländischen Top-Klub schon in jungen Jahren viel Erfahrung gesammelt hat und vor allem auf europäischem Parkett zu überzeugen wusste.

Odysseas Vlachodimos, Benfica

Bei der Nennung des griechischen Nationaltorwarts dürfte es bei manchem im Hinterkopf klingeln. Der 26-Jährige spielte im Nachwuchsbereich noch für die Auswahlen des DFB. Unter anderem stand der Stuttgarter bei der U17-WM 2011 in Mexiko zwischen den Pfosten. Bei Benfica hat er sich zu einem der stärksten Keeper außerhalb der absoluten Top-Ligen Europas entwickelt. Gerüchteweise denken englische Klubs daran, seine Ausstiegsklausel von saftigen 60 Millionen Euro zu bedienen. Soviel würde der BVB sicher nicht zahlen, auf dem Zettel hätte er Vlachodimos sicher trotzdem.

Alexander Schwolow, SC Freiburg

Der Stammkeeper der Breisgauer steht bei Ajax und Benfica als potenzieller Nachfolger von Onana und Vlachodimos im Fokus. Denkbar wäre aber auch, dass er dem Vorbild von Bürki folgt und zum BVB wechselt. 2015 holte Dortmund den Schweizer aus Freiburg, fünf Jahre später spielt Schwolow eine starke Spielzeit unter Christian Streich. Mit am Dienstag 28 Jahren käme er während seines nächsten Vertrags in die übliche Hochphase vieler Torhüter-Karrieren. Im Gegensatz zu den vorgenannten Spitzenspielern internationaler Top-Klubs wäre der Wiesbadener ein wahres Schnäppchen. Eine Ausstiegsklausel macht ihn dem Vernehmen nach für acht Millionen Euro verfügbar.

Predrag Rajkovic, Stade Reims

Wann immer der BVB zuletzt mögliche Baustellen im Kader zu besetzen hatte, rankten sich Gerüchte um Spieler aus der Ligue 1. In Frankreich tummeln sich viele Talente, die häufig noch unter dem Radar fliegen und deshalb günstiger zu haben wären. So könnte es sich auch bei Rajkovic verhalten. Der Serbe ist bislang kein großer Name, dürfte Scouts aber sehr wohl aufgefallen sein. Der 24-Jährige wechselte vor der Saison von Maccabi Tel Aviv in den Nordosten Frankreichs, kassierte bis zum Abbruch der Spielzeit in 27 Spielen nur 18 Gegentreffer. Er gilt unter anderem als Elfmeterkiller (drei gehaltene Versuche 2019/20) und soll unter anderem beim FC Chelsea auf dem Zettel stehen. Bei dem Klub also, der auch an Bürki interessiert sein soll.

Gregor Kobel, VfB Stuttgart/TSG Hoffenheim

Wäre Rajkovic eine mutige Wahl aus dem Ausland, würde der Schweizer aus der 2. Bundesliga eine solche innerhalb Deutschlands darstellen. Die TSG-Leihgabe an den VfB gilt als großes Talent, das vor allem fußballerisch ein äußerst modernes Torwartspiel praktiziert. Wollte der BVB nach Bürki eine neue Nr.1 über Jahre aufbauen, könnte das mit dem 22-jährigen Kobel durchaus gelingen. Der kann Hoffenheim wohl per Ausstiegsklausel für eine Ablöse von fünf Millionen Euro verlassen, allerdings können die Kraichgauer ihm die womöglich abkaufen. Es gilt als vorstellbar, dass der Bundesligist einen Generationenwechsel im Tor vornimmt und Kobel zur kommenden Saison Oliver Baumann als Nr.1 ablöst.

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