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·2. August 2024

5 Thesen zur neuen Saison in der 2. Bundesliga

Artikelbild:5 Thesen zur neuen Saison in der 2. Bundesliga

Am heutigen Freitag eröffnen der 1. FC Köln und der Hamburger SV die neue Saison in der 2. Bundesliga. Einige Traditionsvereine sind mit dabei, es werden zahlreiche spannende Spiele zu erwarten sein.

Vor dem Saisonstart gibt es noch einige Unklarheiten, was die Favoritenlage und generell die aktuelle Form angeht. Nicht wenige Teams sind nicht ganz leicht einzuschätzen, dennoch zeichnen sich einige Dinge bereits ab. Wir liefern fünf Thesen zur neuen Saison!


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Hertha BSC wird Meister in der 2. Bundesliga!

Lehnen wir uns gleich mal ein wenig aus dem Fenster. Die Zweitligameisterschaft wird sicher umkämpft, es gibt einige Anwärter, aber Hertha BSC hat wirklich gute Karten. Aus vielerlei Gründen. Die Mannschaft ist weg vom biederen Dardai-Fußball, verfolgt einen moderneren Ansatz und will aktiv sein, Spiele dominieren, dabei immer wieder Akzente im Gegenpressing setzen. Hinzu kommt die gute Mischung aus erfahrenen Anführern und jungen Talenten.

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Das größte Problem der letzten Saison, das Mittelfeldzentrum, wurde einmal komplett ruderneuert und das auch noch mit einem guten Niveau. Die Homogenität im Kader wurde wieder hergestellt und Spieler wie Fabian Reese, wenn wieder fit, aber auch Stürmer Haris Tabakovic, gehören zu den besten der gesamten 2. Bundesliga. Die Vorzeichen stimmen also, jetzt muss es nur noch auf den Platz gebracht werden.

Zwei der drei Aufsteiger halten sicher die Klasse

Eine neue Saison heißt auch immer, dass es neue Gesichter gibt. Drei Teams stiegen aus der 3. Liga auf, darunter zwei, die den direkten Durchmarsch schafften, nämlich Preußen Münster und der SSV Ulm. Mitaufsteiger – über die Relegation – ist Jahn Regensburg. Schaut man sich die Aufsteiger genauer an, dann erkennt man schon, dass alle in diesem Sommer den Kader verstärkt haben. Und das weitgehend klug!

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(Photo by Leonhard Simon/Getty Images for DFB)

Im Abstiegskampf in der neuen Saison kann es durchaus zur Sache gehen, die Aufsteiger scheinen aber gerüstet zu sein. Deswegen lautet unsere These auch, dass zwei der drei Mannschaften die Klasse halten. Besonders Ulm scheint dabei gute Voraussetzungen zu haben, hat einige Talente im Kader, darunter Maurice Krattenmacher, der vom FC Bayern ausgeliehen wurde. Geht das Konzept auf, haben die Ulmer sehr gute Chancen.

Nicolo Tresoldi gelingt der komplette Durchbruch

Der erst 19-Jährige Nicolo Tresoldi von Hannover 96 gehört zu den vielversprechendsten jungen Talenten in der 2. Bundesliga. Er zeigte schon gute Ansätze, insbesondere in den Vorbereitungsphasen. Der Stürmer hat bisher schon 43 Einsätze in dieser Liga sammeln können, schoss dabei sieben Tore, bereitete drei vor. Aus den guten Ansätze soll jetzt mehr werden.

Und der Deutsch-Italiener, der aus der eigenen Jugend stammt, hat gute Chancen auf den Durchbruch. Er arbeitete zuletzt wieder sehr fokussiert, hat die Möglichkeit, sich früh in der Saison in den Dunstkreis der Stammspieler zu spielen. Schöpft er seine Möglichkeiten aus und spielt er idealerweise noch in einem Team, das homogen ist, kann er seine bisherige Quote deutlich in die Höhe schrauben.

Torschützenkönig? Wird diesmal nicht Glatzel!

Das Rennen um die Torjägerkrone in der letzten Saison war wieder einmal spannend. Aber noch spannender als sonst! Gleich drei Spieler, namentlich Robert Glatzel, Haris Tabakovic und Christos Tzolis, sicherten sich den Titel am Ende mit jeweils 22 Toren. Glatzel ist ohnehin in Spieler, der quasi immer dabei ist, wenn dieser Titel verteilt wird. Auch diesmal?

Nein! Auch das hat mehrere Gründe. Einerseits spielt Hertha in dieser Saison dominanter, dürfte noch mehr Möglichkeiten erhalten als zuletzt, was Tabakovic noch einmal einen Boost geben könnte. Noch dazu hat der HSV neben Glatzel auch noch Davie Selke im Kader, es wird also deutlich mehr auf Aufgabenteilung hinauslaufen!

Schalke 04 spielt um den Aufstieg mit

Die Saison 2023/24 war für Schalke 04 durchaus kompliziert. Lange kämpfte S04 sogar gegen den Abstieg. Das ist etwas, das in dieser Spielzeit dringend verhindert werden soll. Die Vorzeichen stehen aber nicht schlecht, denn im Sommer hatte Trainer Karel Geraerts endlich mal Zeit, seine Idee einzubringen – über einen längeren Zeitraum. Transfers wie der von Moussa Sylla unterstreichen zudem die Ambitionen.

Schalke kann, muss aber nicht aufsteigen. Finanziell wäre es besser, aber eine Pflicht gibt es nicht. Das ist definitiv eine gute Ausgangslage. Ohne den ganz, gang großen Druck spielt es sich schließlich ein wenig leichter. Und deswegen wird Schalke 04 auch um den Aufstieg mitspielen, einfach weil etwas mehr Ruhe herrscht, der Kader strukturierter gestaltet wurde. Ob es am Ende für die Bundesliga reicht, hängt wiederum von anderen Faktoren ab,.

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

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