5️⃣ Gründe, warum der BVB diesmal den deutschen Klassiker gewinnt | OneFootball

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Erik Schmidt·6. März 2021

5️⃣ Gründe, warum der BVB diesmal den deutschen Klassiker gewinnt

Artikelbild:5️⃣ Gründe, warum der BVB diesmal den deutschen Klassiker gewinnt

Die zwei in der jüngeren Vergangenheit erfolgreichsten Vereine Deutschlands treffen am Samstag wieder einmal in München aufeinander. Zuletzt gab es dort für Borussia Dortmund nicht viel zu holen, was die so traurige Bilanz von sechs Niederlagen in sechs Bundesligaspielen (Torverhältnis: 3:26) beweist.

Doch wann, wenn nicht jetzt, soll diese rabenschwarze Serie enden? Gleich fünf triftige Gründe sprechen nämlich für einen Sieg des BVB.


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Der aktuelle Lauf

Gerade einmal vier Wochen ist es her, da kassierte Borussia Dortmund in Freiburg eine 1:2-Niederlage. Selbst ein weiterer Trainerwechsel war zu diesem Zeitpunkt nicht gänzlich auszuschließen. Inzwischen ist die Lage beim BVB jedoch eine ganz andere, wurde doch seitdem der FC Sevilla im Hinspiel des Champions-League-Achtfinales auf beeindruckende Weise bezwungen, ein souveräner Derbysieg errungen sowie das Halbfinale im DFB-Pokal gebucht. Die Brust der Schwarz-Gelben ist demnach deutlich gewachsen.


Der Terzić-Rose-Effekt

Der gerade beschriebene Lauf setzte kurioserweise ein, nachdem bekannt wurde, dass Marco Rose im Sommer Edin Terzić als Chefcoach der Dortmunder ablösen wird. Entweder handelt es sich dabei nur um einen Zufall oder Marco Reus und Co. benötigten genau diese Gewissheit, um die Ideen ihres Interimstrainers endlich auch umzusetzen.

Mit einem Übungsleiter, dessen Ende bevorstand, ärgerten die Schwarz-Gelben im Übrigen schon einmal den FC Bayern: Und zwar vor sechs Jahren im Halbfinale des DFB-Pokals, als Philipp Lahms und Xabi Alonsos Ausrutscher Jürgen Klopp zum Abschluss ein Finale in Berlin bescherten.

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Erling Haaland

Eigentlich hätte an dieser Stelle Jadon Sancho stehen sollen. Schließlich befand sich der Engländer zuletzt in herausragender Verfassung. Allerdings konnte Sancho – wie auch Raphaël Guerreiro und Giovanni Reyna – die Reise nach München verletzungsbedingt nicht antreten. Für den BVB bedeuten diese Ausfälle eine erhebliche Schwächung, gleichzeitig aber auch eine große Chance: Denn nun müssen die verbliebenen Akteure im Duell mit dem großen Rivalitäten noch enger zusammenrücken und Mentalität zeigen. Für letzteres steht im Dortmunder Kader wohl niemand so sehr wie Erling Haaland.

Zumal der Norweger auch jeweils in den ersten zwei Begegnungen dieser Saison der beiden Schwergewichte traf. Und auch diesmal werden sich ihm hinter der hochstehenden Münchner Defensive wieder Räume auftun.


Die Dortmunder Löw-Kandidaten

Für Mats Hummels ist das Duell mit seinem Ex-Klub so oder so ein besonderes. Schließlich kehrte er vor anderthalb Jahren auch mit der Absicht nach Dortmund zurück, den Münchnern hin und wieder etwas weh zu tun. Nachdem Joachim Löw nun dem Innenverteidiger – wie freilich auch Thomas Müller und Jérôme Boateng – die Tür für ein Comeback in der Nationalmannschaft geöffnet hat, dürfte er besonders motiviert sein.

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Da davon auszugehen ist, dass der Bundestrainer den Klassiker verfolgt, wollen aber mit Sicherheit auch die in den vergangenen Wochen wieder wichtiger gewordenen Marco Reus, Mahmoud Dahoud, Emre Can und selbst Nico Schulz für sich werben.


Das neu formierte Mittelfeld

Obwohl Axel Witsel, an dem in den vorangegangenen zweieinhalb Jahren auf dieser Position kein Weg vorbeiführte, schon seit mehreren Wochen aufgrund eines Achillessehnenrisses fehlt, präsentieren sich die Schwarz-Gelben aktuell vor allem im Zentrum äußerst stabil. Eine entscheidende Rolle spielt dabei der bereits erwähnte Dahoud. Dass der 25-Jährige noch einmal so wertvoll werden könnte, hätten wohl selbst die größten Optimisten im Dortmunder Lager nicht für möglich gehalten.

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Mit seiner Ballsicherheit, intelligenten Seitenverlagerungen sowie dem Mut zum Risiko verleiht Dahoud dem Spiel des deutschen Vizemeisters nicht nur Struktur, sondern auch eine – bislang durchaus vermisste – kreative Note. Thomas Delaney, seit seinem Wechsel zum BVB ebenfalls nicht immer gesetzt, sorgt mit seiner Zweikampfstärke zudem für die nötige Stabilität. Hinzu kommt meist noch der umtriebige sowie giftige Jude Bellingham.