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Dominik Berger·14. April 2021
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Dominik Berger·14. April 2021
Wenn man die BVB-Fans vor der Saison gefragt hätte, ob sie mit dem Viertelfinaleinzug in der Champions League einverstanden wären und dafür die Meisterschaft aufgeben müssten, hätten wohl nicht alle freudestrahlend eingeschlagen. Heute dürfte das schon anders aussehen.
Vor dem Rückspiel gegen das übermächtig wirkende Manchester City sind die Dortmunder Chancen auf einen Halbfinaleinzug gar nicht mal so schlecht. Wir liefern dir nun fünf gute Gründe, warum es die Borussia heute packt.
Im Hinspiel ging Dortmunds Ein-Mann-Räumkommando noch ohne Treffer vom Feld. Wohlwissend, dass die Statistik für ihn spricht. Bis auf das Spiel gegen City hat Haaland in jeder CL-Partie in dieser Saison getroffen, er kommt auf ein Traumquote von 1,43 Toren pro Spiel. Vor dem Duell mit den Skyblues traf er in vier Partien in Folge sogar immer doppelt. Eine Rechnung ist da also noch offen.
Es war die Überraschung im Hinspiel: Startelfdebüt für Dortmunds Flitzer aus der Regionalliga, Ansgar Knauff. Eine schönere „Vom Amateur zum Profispieler“-Geschichte hat man in Dortmund seit Lars Ricken nicht mehr miterlebt. Ricken traf übrigens auch wenige Tage nach seinem Profidebüt für die erste Mannschaft, genauso wie Knauff gegen den VfB. Die wichtigen Treffer auf dem Weg zum CL-Titel steuerte damals übrigens auch Ricken bei …
Bei der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Spiel wurde Ex-Dortmunder İlkay Gündoğan zu den Chancen der Dortmunder befragt und musste dabei zugeben: „An einem guten Tag kann der BVB jede Mannschaft der Welt schlagen.“
Blöd für City: Die guten Tage haben die Dortmunder meistens in der Königsklasse. Warum wissen sie in Dortmund wohl selbst nicht so richtig. Aber sobald die Hymne ertönt, wachsen die Dortmunder über sich hinaus. So wie auch heute Abend.
Seit Pep Guardiola Trainer bei den Citizens ist, gilt das Halbfinale als lang ersehnter Traum des Klubs. Tatsächlich vergeigten Peps Teams in den letzten Jahren auf teils absurde Art und Weise den Einzug ins Halbfinale. Nach drei gescheiterten Versuchen in Folge kann man wahlweise von einem Fluch oder Trauma sprechen. So krass wie Tottenham vor zwei Jahren muss es der BVB ja nicht auf die Spitze treiben, denn …
… den Dortmundern fehlt nur ein einziger Treffer, um den größten Favoriten aus dem Wettbewerb zu kegeln. Dass die Mannschaft gegen City ein Tor erzielen kann, hat sie im Hinspiel schon bewiesen. Erst dem BVB gelang es, die als unüberwindbar geltende City-Abwehr zu überwinden. Das hatte die Skyblues bereits im Hinspiel sichtbar irritiert, zumal dem BVB noch ein regulärer Treffer von Bellingham aberkannt wurde.
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