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Dominik Berger·23. August 2020

5 Gründe, warum PSG die Champions League gewinnen wird

Artikelbild:5 Gründe, warum PSG die Champions League gewinnen wird

Alle sprechen in dieser Champions League-Saison über die dominanten Bayern, die scheinbar ungehindert Richtung Königsklassensieg stürmen.

Aber im Finale wartet mit Paris Saint-Germain ein ganz anderes Kaliber, das den Bayern in dieser Saison so noch nicht untergekommen ist. Hier sind die fünf Gründe, warum PSG am Ende den Henkelpott in den Himmel von Lissabon stemmen wird.


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1. Erling Haaland als Antrieb

Oft hat es PSG in den letzten Jahren selbst vergeigt. So viel Potenzial in der Mannschaft, die nationalen Titel nur als lästige Pflichtaufgaben und dennoch wollte der große Wurf nie gelingen – bis zu diesem Finale. Vorher stand auch diese CL-Saison auf wackligen Beinen, als man auswärts beim BVB 1:2 im Achtelfinal-Hinspiel verlor, Haalands Yoga-Jubel inklusive.

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Seitdem macht PSG keine halben Sachen mehr. Die Mannschaft hat in einer ungewohnt aggressiven und kompromisslosen Art zu ihrem Spiel gefunden und hat es augenscheinlich satt, jedes Jahr aufs Neue von anderen Teams lächerlich gemacht zu werden. So revanchierten sich Neymar und Co. nicht nur bei Haaland und dem BVB. Auch Leipzig und der finanzkräftige Sponsor wurden anschließend von Neymar aufs Korn genommen. Für die Bayern fällt dem Brasilianer sicher auch noch was ein.


2. Tuchels Laptop

Wer erinnert sich noch an den 26. April 2017? Niemand? Naja, ein paar Dortmund-Fans sicher. Es war das DFB-Pokalhalbfinale zwischen den Bayern und dem BVB in München und Thomas Tuchel coachte die Bayern ein ums andere Mal aus. Die Dortmunder gingen in Führung und nutzten immer wieder ihre Tempovorteile gegenüber den Bayern.

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Ursprünglich wurde er dafür noch belächelt, mittlerweile sollte klar sein, dass Thomas Tuchel mit seinem „Laptop“ absolut nichts dem Zufall überlässt und er auch garantiert den passenden Matchplan für die als unschlagbar geltenden Bayern in der Tasche hat. Das Spiel in München endete damals übrigens 2:3 für den BVB, das Siegtor schoss ein unglaublich schneller Franzose auf dem rechten Flügel.


3. Lyon macht es vor – PSG vollendet es

Bayerns Taktik unter Hansi Flick ist ein sehr frühes offensives Pressing, was bislang jeden Gegner früher oder später zur Verzweiflung gebracht hat. Insbesondere Bayern-Rakete Alphonso Davies marschiert munter mit nach vorne und setzt den Gegner unter Druck – und hinterlässt damit riesige Räume. Lyon versuchte bereits, diese auszunutzen, scheiterte aber in der ersten Viertelstunde zwei Mal knapp.

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Der Karl Toko Ekambi von Paris heißt dabei Kylian Mbappé. Sollte sich Davies tatsächlich auf den Weg mit nach vorne machen, steht auf der rechten Seite bei PSG einer der schnellsten und besten Fußballer dieses Planeten vollkommen frei. Wenn Mbappé auch nur ein bisschen Wiese vor sich hat, werden ihn die übrigen Verteidiger ohne ein Foul nicht mehr stoppen können und er könnte die großen Räume ausnutzen.


4. Es ist erst Schluss, wenn der Schiri pfeift

Auch die Franzosen haben in dieser Saison schon Federn gelassen, die Defensive ist einfach nicht auf dem gleichen Level wie die Offensive. Dass dieser Megaangriff aber bis zum Schluss an sich glaubt, musste ausgerechnet Atalanta Bergamo erfahren. Eine Mannschaft, die sich aus purem Willen und Leidenschaft überhaupt erst für das CL-Turnier in Lissabon qualifiziert hat.

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Während andere Teams bei Rückstand mit zunehmender Spieldauer auf das bewährte Mittel des langen Hafers setzen, spielte PSG seinen Stiefel permanent runter. Mit der Gewissheit der eigenen Stärke und dem unerschütterlichem Glauben, dass man jede Partie noch irgendwie drehen kann, solange man sein eigenes Spiel durchzieht. Dafür ist Paris das Verlieren in der Ligue 1 einfach nicht gewohnt.


5. Neymar trifft auch in einem Finale

Auch wenn die Bayern weitergekommen sind und über weite Strecken guten Fußball gezeigt haben, ihr vorderster Topstürmer verabschiedete sich in den wirklich entscheidenden Momenten irgendwie immer aus der Verlosung. Robert Lewandowski traf, ja. Aber erst zum dritten Tor gegen Lyon und erst zum sechsten gegen ein demoralisiertes Barcelona.

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Neymar hingegen scheint diese Drucksituationen nichts auszumachen. Schon beim Finale in Berlin steuerte der Brasilianer, damals noch im Trikot des FC Barcelona, einen Treffer bei. Im Gegensatz zum Polen scheint Neymar keine wackligen Knie auf der ganz großen Bühne zu bekommen.