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·5. Februar 2020

5 aussagekräftige Statistiken über den Zustand des 1. FC Nürnberg

Artikelbild:5 aussagekräftige Statistiken über den Zustand des 1. FC Nürnberg

Mit dem 2:0-Sieg über den SV Sandhausen und das Vorrücken auf Tabellenplatz 13 hat der 1. FC Nürnberg im Kampf um den Klassenerhalt neue Hoffnung geschöpft. Die Saison jedoch verläuft für den Bundesliga-Absteiger insgesamt enttäuschend. Auch einige Statistiken geben darüber Aufschluss.

Obwohl der 1. FC Nürnberg formal über hohe individuelle Qualität verfügt, mangelt es an spielerischer Durchsetzungskraft. Der FCN stellt den viertteuersten Kader der 2. Bundesliga, liegt aber nur auf Tabellenplatz 13 der 2. Liga. Das macht im Marktwert/Tabellenplatz-Ranking eine Differenz von neun Plätzen. Nur Dynamo Dresden und Hannover 96 weisen laut transfermarkt.de einen noch höheren Unterschied auf (jeweils – 11).


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Zwei Statistiken wirken für den Club besonders bedrohlich: Nach Rückstand, was zehn Mal in dieser Saison bislang der Fall war, konnte der FCN noch kein Spiel gewinnen. Schlimmer noch: Er holte nur zwei Remis nach Rückstand. Nur zwei Punkte nach Rückstand – das ist der Tiefstwert der Liga und in der Regel kein mentales Problem, sondern ein Indiz für einen Mangel an spielerischer Kreativität und Tempo in der Offensive, um gegen tief stehende Gegner den Bock noch umzustoßen.

Zehn Kopfballtore sind Liga-Höchswert, aber…

In der Kategorie erzielte Tore liegt der 1. FC Nürnberg mit 29 Toren im Tabellen-Mittelfeld, allerdings: zehn der 29 Treffer wurden per Kopf erzielt. Zehn Kopfballtreffer sind der Höchstwert in Liga Zwei, deutet aber wiederum daraufhin, dass in Sachen Flachpass-Kombinationen, die zum Torerfolg führen sollen, Nachholbedarf besteht.

Auch bitter: Beim FCN haben die als Verteidiger und Mitteldspieler aufgestellten Akteure zusammen mehr Tore erzielt als die FCN-Stürmer (15:14). Zum Vergleich: Tabellenführer Arminia Bielefeld hat 25 Stürmertore verzeichnet, dazu kommen elf Tore von den restlichen Positionen.

Auch auffällig: Durch Trainerwechsel, Verletzungen, einen zu großen Kader und Krisenphasen konnte sich der FCN nie mit einer Stammformation festspielen. Bereits 30 eingesetzte Profis sind der zweithöchste Wert der Liga. Zum Vergleich: Bielefeld hat nur 21 Spieler bislang eingesetzt. Für Trainer Jens Keller gibt es in Nürnberg demnach noch viel zu verändern.

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