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·13. April 2025

3:0! TSV 1860 schlägt Waldhof bei Glawogger-Debüt deutlich

Artikelbild:3:0! TSV 1860 schlägt Waldhof bei Glawogger-Debüt deutlich

Im frühen Sonntagsspiel gewann der TSV 1860 München gegen den SV Waldhof Mannheim mit 3:0 und vermieste somit das Debüt von SVW-Coach Dominik Glawogger. Jacobsen traf per Elfmeter, Hobsch nach Fehler von Bartels und Philipp kurz vor Schluss. Während die Buwe damit nur aufgrund der besseren Tordifferenz nicht unter dem Strich stehen, sind die Löwen angesichts von zehn Punkten Vorsprung so gut wie gerettet.

Jacobsen trifft vom Punkt

Mannheims Neu-Coach Dominik Glawogger tauschte nach der 0:2-Niederlage gegen Unterhaching die Hälfte der Startelf aus. Seegert, Sechelmann, Shipnoski, Benatelli und Abifade ersetzten Rieckmann, Ferati, Sietan, Matriciani sowie Becker (nicht im Kader). Auf der Gegenseite sah 1860-Trainer Patrick Glöckner aufgrund des 2:0-Erfolges gegen Sandhausen keinen Grund für Veränderungen und schickte dieselbe Mannschaft auf den Rasen.


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Die Buwe starteten, angestachelt von der Stimmung im Stadion, deutlich offensiver in die Partie als die Münchner. In der 13. Minute kam Shipnoski zum ersten Mal gefährlich an den Ball, doch die Kugel konnte geblockt werden, ehe sie Keeper Hiller erreichte. Kurz danach kam es zu einem kuriosen Zwischenfall, als Thalhammer am Körper von Schiedsrichter Max Burda abprallte und erst nach einer kurzen Behandlungspause weitermachen konnte (17.). Nennenswerte Gelegenheiten waren in der Folge allerdings Mangelware, weil der Waldhof nicht zwingend genug in seinen Aktionen nach vorne war und die Gäste sich hauptsächlich auf die Defensivarbeit fokussierten.

Ein Distanzschuss durchbrach die Offensivlethargie der TSV, doch Guttaus Schuss rauschte knapp am rechten Pfosten vorbei (32.). Dieser hatte nun Blut geleckt und probierte es wenig später erneut mit einem Abschluss außerhalb des Strafraums, allerdings flog die Kugel erneut an der rechten Torstange vorbei (34.). 1860 wurde immer mutiger im Spiel nach vorne. Die Folge war ein Strafstoß für die Gäste, nachdem Thalhammer sein Bein ausstreckte und Danhof den Kontakt dankbar annahm. Jacobsen trat an und verwandelte lässig im linken unteren Eck (43.). Wenige Sekunden später tauchte Abiama plötzlich frei vor Bartels auf, allerdings kam Klünter von hinten angerauscht und grätschte den Ball weg, ehe der Münchner abschließen konnte (44.). Dementsprechend blieb es zum Halbzeitpfiff beim 0:1 aus Sicht der Mannheimer.

Bartels entscheidet Spiel unfreiwillig

Zu Beginn der zweiten Hälfte wechselte Glawogger gleich dreifach: Wolfram, Boyd und Ferati kamen für Kozuki, Lohkemper sowie Benatelli in die Partie. Die Eingewechselten stachen zunächst nicht durch spielerische Leistung hervor, sondern machten durch unangenehme Zweikampfaktionen auf sich aufmerksam. 15.779 Zuschauer sahen bis dato eine eher schwache Vorstellung des Waldhof, der einfach nicht in die Partie reinkam. Nur Sekunden nachdem Glawogger mit Arase eine weitere Offensivkraft einwechselte, leistete sich Bartels einen kapitalen Fehler, den Hobsch ausnutzte und dann per Kopf den zweiten Treffer für die Löwen markierte (61.). Shipnoski hatte in der 66. Minute die große Möglichkeit zum Anschluss, scheiterte jedoch am ausgestreckten Bein von Hiller.

Die Partie gestaltete sich im Anschluss viel offener, weil Mannheim, vom Ergebnis notgedrungen, deutlich mehr Räume bot, aber selber den Druck auf die Münchner Verteidigungskette erhöhte. Shipnoski verpasste jedoch abermals den Anschlusstreffer (70.). Die Nummer 7 des Waldhof war an jeder Aktion mitbeteiligt, der Ball wollte aber selbst bei Eins-gegen-Eins-Aktionen nicht ins Tor (75.). Rieckmann (78.) und der eingewechselte Kobylanski (81.) probierten es beide aus dem Rückraum, doch erst parierte Hiller und dann versprang der Ball. Der Ball zappelte allerdings abermals auf der anderen Seite im Netz. Guttau bediente Philipp, welcher das Leder aus schwierigem Winkel in das Gehäuse knallte (83.). Jede Hoffnung auf ein Mannheimer Comeback war mit diesem Treffer in Luft aufgelöst, was sich auch auf dem Platz bemerkbar machte. So blieb es am Ende beim 3:0 für die Gäste.

Aufgrund der zweiten Niederlage in Folge bleibt die Lage kritisch für die Buwe, die nur aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber Stuttgart II nicht unter dem Strich stehen (Platz 16). Am kommenden Spieltag reist Mannheim nach Hannover. 1860 München hingegen ist nach einer perfekten Englischen Woche mit drei Siegen praktisch gerettet. Zehn Punkte beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Endgültig alles klar machen können die Löwen am nächsten Samstag gegen Aachen.

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