30 Millionen Euro: Angebote aus England für Galatasarays Nicolò Zaniolo | OneFootball

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·18. Juni 2023

30 Millionen Euro: Angebote aus England für Galatasarays Nicolò Zaniolo

Artikelbild:30 Millionen Euro: Angebote aus England für Galatasarays Nicolò Zaniolo

Nach seiner Rückkehr in die italienische Nationalmannschaft in der K.O.-Runde der UEFA Nations League ist Galatasarays Nicolò Zaniolo wieder in den Fokus einiger europäischer Klubs gerückt. Dem Vernehmen nach gibt es gleich zwei Klubs aus der englischen Premier League, die bis zu 30 Millionen Euro für den 23-Jährigen bieten.

Der Wechsel Zaniolos von der AS Rom zu Galatasaray in der vergangenen Wintertransferperiode für 15 Mio. Euro kam für viele überraschend und man fragte sich, ob wirklich alle Seiten davon profitieren würden. Auch wenn es für den 23-Jährigen bei Gala kurze Schwächeperioden gab, zeigte sich Zaniolo insgesamt in einer guten Verfassung. Seine Leistungen in der Süper Lig reichten, dass er für die K.O.-Spiele der UEFA Nations League wieder in die italienische Nationalmannschaft berufen wurde. Dies blieb gerade in England nicht unbemerkt, wo es durchaus Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler gibt. Angeblich seien zwei Klubs sogar bereit, die von Galatasaray geforderten 30 Mio. Euro Ablöse zu zahlen.


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Juventus will Zaniolo, kann aber die geforderte Summe nicht bieten

In den vergangenen Wochen hieß es, Nicolò Zaniolo würde bereits in diesem Sommer gerne wieder in seine italienische Heimat zurückkehren wollen. Galatasaray sei auch bereits, den 23-Jährigen ziehen zu lassen, vorausgesetzt, die gebotene Ablösesumme stimmt. Zuletzt wurde vor allem Juventus Turin mit einem Transfer Zaniolos in Verbindung gebracht, nachdem die "Alte Dame" in der nächsten Saison aber nur in der UEFA Conference League antreten wird, muss man dort kleinere Brötchen backen und verfügt nicht über die nötigen Mittel, um die geforderten 30 Mio. Euro zu zahlen. Das letzte Angebot sah offenbar eine Sockelablöse von 20 Mio. Euro sowie einige erfolgsabhängige Boni vor. Auch ein Tauschdeal mit anderen Juve-Spielern sei eine Option.

Tottenham und Bournemouth bieten 30 Mio. Euro für Zaniolo

Während Juventus das nötige Kleingeld für Zaniolo nicht auftreiben kann, kennt man in der englischen Premier League solche Sorgen eher weniger. Wie die türkische Zeitung "Hürriyet" berichtet, seien die beiden englischen Erstligisten AFC Bournemouth und Tottenham Hotspur an einem Transfer des Italieners sehr interessiert und beide Klubs seien auch dazu bereit, die geforderten 30 Mio. Euro stemmen. Es erscheint damit als ziemlich sicher, dass Nicolò Zaniolo die "Löwen" vom Bosporus nach einem halben Jahr schon wieder verlassen wird; offenbar in Richtung England. Weder Tottenham noch Bournemouth spielen nächste Saison international. Tottenham gilt allerdings traditionell als ein Klub, der regelmäßig um die internationalen Plätze und sogar um die Champions-League-Qualifikation mitspielt, während Bournemouth eher mit dem Tabellenmittelfeld oder dem Abstiegskampf assoziiert wird. Bei letzteren hätte Zaniolo dafür wohl einen Stammplatz sicher, während er sich in Tottenhams Starensemble erst noch durchsetzen müsste. Hier gilt es also, abzuwägen.

Galatasaray sieht in Hakim Ziyech möglichen Zaniolo-Ersatz

Ein Abgang von Nicolò Zaniolo wäre für Gala nicht nur ein Geldregen, es wäre gleichzeitig auch ein sportlicher und medialer Verlust, den es zu kompensieren gilt. Offenbar habe man aber schon einen möglichen Ersatz-Kandidaten gefunden. Auch er spielt in England, aktuell beim FC Chelsea, und hört auf den Namen Hakim Ziyech. Der 30-Jährike marokkanische Nationalspieler hat bei den "Blues" zwar noch einen über zwei Jahre laufenden Vertrag, doch stehen die Zeichen bei beiden Seiten auf Abschied. Während Galatasaray dem Offensivspieler durch das Erreichen der Champions-League-Qualifikationsrunde durchaus eine sportlich attraktive Perspektive bieten könnte, soll Ziyech auch Gespräche mit dem saudischen Klub Al-Nassr führen, wo natürlich das ganz große Geld winkt. An der Ablösesumme sollte es wohl weniger scheitern, da Chelsea den Spieler gerne loswerden will; das Gehalt Ziyechs hingegen dürfte in Hinblick auf die Saudi-Alternative wohl die eigentliche Hürde darstellen.

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