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·21. Februar 2025

"30, 40 Prozent sind nicht fair": Ziehl will sich mit FCS aufbäumen

Artikelbild:"30, 40 Prozent sind nicht fair": Ziehl will sich mit FCS aufbäumen

Zwei Auswärtsniederlagen in Bayern haben den 1. FC Saarbrücken zuletzt im Aufstiegskampf geärgert. Im eigenen Stadion sind die Saarländer hingegen schon seit Monaten ungeschlagen. Am Samstag (16:30 Uhr) empfängt die Mannschaft von Rüdiger Ziehl im Ludwigspark die U23-Mannschaft von Hannover 96, um die Heimserie fortzusetzen.

"War zu hektisch"

Erst in Ingolstadt (0:1) verloren, dann in Unterhaching (0:2) – die jüngste Auswärtsbilanz des 1. FC Saarbrücken deutet an, dass der bayerische Raum den Saarländern zuletzt nicht gelegen hat. Trotzdem steht der FCS weiterhin auf dem dritten Rang, weshalb die Mannschaft von Rüdiger Ziehl die letzten Niederlagen nur als leichten Rückschlag im Aufstiegskampf verbuchen können. Zumal zwischenzeitlich im Ludwigsparkstadion fast alles reibungslos gegen Mannheim (2:1) lief. Deswegen will der Cheftrainer auch weiter die Ruhe bewahren.


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"Dass es in Unterhaching zu hektisch war, war ein großes Thema", analysierte Ziehl die letzte Begegnung. "Die Mannschaft wollte es erzwingen und hat dadurch Fehler gemacht." Statt in den gewohnten Abläufen zu bleiben, habe sich der FCS vom Spielverlauf treiben lassen. Als Fußballlehrer konnte Ziehl nur bedingt auf die Spielkontrolle einwirken. "Wenn die Spieler mit Emotionen drin sind, dann ist es schwierig, einen Cut reinzubringen", erklärte der 47-Jährige, dass die Mannschaft sich erst in der Halbzeitpause so richtig ordnen konnte. "Kontrollierter war es dann, aber nicht erfolgreich", so Ziehl.

"Jeder hat gemerkt, dass es schwer war"

Dem FCS fehlten in Unterhaching die Möglichkeiten, was der Übungsleiter jedoch nicht auf Fahrlässigkeiten gegen den Tabellenletzten zurückführen wollte. "Dass wir nur bei 30, 40 Prozent waren, würde ich jetzt nicht unterschreiben", ärgerte sich Ziehl. "Jeder hat gemerkt, gespürt, dass es schwer war. Dass er nicht bei 100 Prozent war. Das ist Fakt. Aber 30, 40 sind nicht fair gegenüber der Mannschaft." Die Qualität und die Einstellung seines Teams machten Ziehl zuversichtlich, dass es nun gegen Vorletzten der Tabelle anders laufen wird. Hannover 96 II wird zu Gast im Ludwigsparkstadion sein.

"Sie waren ein überraschender Aufsteiger, der sich in der Liga lange gut gehalten haben", schätzte Ziehl die Lage der niedersächsischen U23-Mannschaft ein, die nun auf einem Abstiegsplatz steht. "Aufgrund ihrer Personalsituation werden sie vielleicht mit wenig rechnen, aber dann kann man oft viel gewinnen", bezog sich der FCS-Coach darauf, dass den jungen 96ern womöglich sämtliche Innenverteidiger fehlen werden. Selbst muss Ziehl auf Amine Naïfi (Kreuzbandriss), Jacopo Sardo (Außenbandriss), Kai Brünker (Kieferbruch), Till Schumacher (Bänderverletzung), Boné Uaferro (Muskelfaserriss), Richard Neudecker (Adduktoren-OP) und Julian Günther-Schmidt (Erkältung) verzichten.

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