3️⃣ Trainer der Buli-Saison: Sie machten ihre Teams jeden Tag besser 🏆 | OneFootball

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Dominik Berger·16. Mai 2022

3️⃣ Trainer der Buli-Saison: Sie machten ihre Teams jeden Tag besser 🏆

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Die 59. Bundesliga-Saison brachte zahlreiche Bestleistungen hervor. Trainer, die tatsächlich auch hielten, was sie zuvor versprachen. Oder anderweitig glänzten, sodass das Gesagte in der Rückschau nicht mehr ganz so wichtig ist. Diese drei Trainer haben mit ihren Teams Besonderes vollbracht.

Steffen Baumgart (1. FC Köln)

Normalerweise dienen Bilder in Artikeln auch dem Sinne der Anschaulichkeit. Im Falle von Steffen Baumgart dient das Bild der perfekten Beschreibung, wie der ehemalige Bundesliga-Stürmer die Domstadt gepackt hat. Mit seiner emotionalen Ansprache und seiner Fähigkeit, auch die hoffnungslosen Fälle im Kölner Kader zu etablierten Leistungsträgern umzubiegen, hat Baumgart den Anspruch der Verantwortlichen nicht nur erreicht, sondern sogar die Erwartungen übertroffen.


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Wenn man bedenkt, wann Baumgart beim Effzeh übernommen hat, ist die Leistung des 50-Jährigen umso höher einzuschätzen. Aus einer Mannschaft, die mit Sebastiaan Bornauw ihren besten Verteidiger und mit Ismail Jakobs sein begehrtestes Talent abgeben musste, formte der Coach mit bestens integrierten Neuzugängen um Mark Uth und Neu-Stammtorwart Marvin Schwäbe einen Europapokal-Kandidaten.

Christian Streich (SC Freiburg)

Seit mehr als zehn Jahren ist Christian Streich mittlerweile Trainer in Freiburg. Verglichen mit dem Rest der Bundesliga kommt danach erstmal lange nichts, über den Zweitplatzierten Urs Fischer kann der kauzige Alemanne nur müde lächeln. Neben seiner beeindruckenden Vereinstreue weist der Freiburger Coach auch einen beeindruckenden Punkteschnitt auf. Mit 1,67 Punkten pro Spiel liegen nur die üblichen Verdächtigen aus Leipzig, Dortmund, München und Leverkusen vor Streich. Alle diese Trainer sind allerdings gerade ein paar Monate im Amt, kein Vergleich zum Freiburger Dauerbrenner.

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Mit dem Einzug in das DFB-Pokal-Finale ist den Freiburgern bereits Großartiges gelungen, die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb stellte in dieser Saison auch keine Überraschung dar, sondern war vielmehr die logische Konsequenz aus beeindruckend konstanter Arbeit im Breisgau. Als wäre das noch nicht genug, geraten die Pressekonferenzen mit Streich oft zur offenen Fragerunde im Bundestag, Streich hat auf (fast) alles eine versöhnende und vernünftige Antwort. Es ist eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis Streich die Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten übernimmt.

Urs Fischer (Union Berlin)

Nichts, aber auch gar nichts, scheint den Schweizer aus der Ruhe bringen zu können. Schwierige Vorbereitung aufgrund der Qualifikation für die Conference League, erstmalige Dreifachbelastung für seine Mannschaft, der überraschende Abgang von Max Kruse im Winter. Fischer hatte einige Probleme zu moderieren und schaffte es trotzdem, das überragende Ergebnis aus der Vorsaison noch zu toppen.

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Am Ende lief er mit seiner Mannschaft als Fünfter und nur einen Punkt hinter RB Leipzig ein. Das bedeutet die erstmalige Teilnahme an der Europa League für den Klub, der erst vor drei Jahren in die Bundesliga aufgestiegen ist. Nun ist nicht davon auszugehen, dass Fischer sich von der Euphorie anstecken lässt. Er wird weitermachen wie zuvor: Hart arbeiten, pragmatischen Fußball spielen lassen und damit großen Erfolg haben.