3️⃣ Profis übertrafen alle: Das sind die Bundesliga-Spieler der Saison | OneFootball

Die 59. Bundesliga-Saison ist praktisch durch, einzig die Relegationsspiele stehen noch aus. Wir ziehen trotzdem schon ein Fazit und küren heute die drei besten Profis der Saison. Wichtig vorab: Innerhalb der Top 3 gibt es keine Rangordnung.

Robert Lewandowski – The Obvious One

An der polnischen Tormaschine führt einfach kein Weg vorbei, daran hat sich auch in dieser Spielzeit absolut nichts geändert. Seinen in der Vorsaison aufgestellten Torrekord konnte Lewandowski zwar nicht knacken, am Ende kam er trotzdem mit aberwitzigen 35 Treffern ins Ziel. Damit hatte er mal so eben elf Tore Vorsprung auf den Zweiten der Torjägerliste. Ähnlich spannend war nur das Rennen um die Meisterschaft.

Wir halten es daher mit José Mourinho, müssen aber eine kleine Anpassung vornehmen: Der Portugiese bleibt ‚The Special One‘, Lewandowski ist mindestens in Deutschland aber ‚The Obvious One‘, also der Offensichtliche. Diesen Status kann sich der Pole in der Bundesliga wohl nur selbst nehmen, indem er die Bayern verlässt. Die Liga würde dann definitiv einen Superstar verlieren, nicht aber ihren einzigen.

Christopher Nkunku – Der Dauerbrenner

Wer unsere ‚Top 10 on Fire‘ Woche für Woche verfolgt hat, dürfte wissen, wie nah Nkunku und Lewandowski in dieser Saison leistungstechnisch beieinander waren. Immer wieder tauschten die beiden die Spitzenposition, ärgerten mit Spitzenleistungen ihre Gegner und erfreuten zugleich den eigenen Anhang. Folgerichtig führt hier nun auch kein Weg am Franzosen vorbei.

Der ist nicht nur wegen seiner permanenten Präsenz in den Top 10 ein Dauerbrenner, sondern auch rein statistisch. Nkunku absolvierte jedes Bundesliga-Spiel, erzielte dabei 20 Tore und legte 16 weitere auf. Und das trotz der durchwachsenen Saison der Leipziger. Kein Wunder also, dass es auch um den variablen Offensivmann schon seit Wochen Wechselgerüchte gibt.

Moussa Diaby – Der Durchstarter

Ob den dritten im Bunde so alle erwartet hätten? Zumindest vor der Saison wohl nicht! Im Sommer noch galt Diaby zwar als hochveranlagter Flügelflitzer, der mit seinem Tempo und seiner Ballführung auch mal zwei, drei Gegenspieler stehen lassen kann. Vor dem gegnerischen Tor agierte er aber trotz aller Fähigkeiten zu inkonstant. Das hat sich in dieser Spielzeit definitiv geändert.

Allein in der Bundesliga bringt er es auf 13 Tore und ebenso viele Vorlagen, nur zwei Spiele verpasste der Franzose aufgrund von Sperren. Seine Dribbelstärke hat er indes nicht verloren, für Bundesliga-Verteidiger gibt es kaum eine unangenehmere Aufgabe als den wuseligen Diaby. Der stammt übrigens genauso wie Landsmann Nkunku aus der PSG-Jugend, hatte im Stareensemble aber keine Chance. Mittlerweile wäre wohl jeder Topklub froh, schon einen der beiden in seinen Reihen zu wissen.