3 Gründe, warum das DFB-Team sofort einen neuen Bundestrainer braucht | OneFootball

3 Gründe, warum das DFB-Team sofort einen neuen Bundestrainer braucht | OneFootball

Icon: fussball.news

fussball.news

·31. März 2021

3 Gründe, warum das DFB-Team sofort einen neuen Bundestrainer braucht

Artikelbild:3 Gründe, warum das DFB-Team sofort einen neuen Bundestrainer braucht

Joachim Löw hat über Jahre erfolgreich als Trainer der deutschen Nationalmannschaft gearbeitet. Doch nun liegt das DFB-Team am Boden, wofür der Bundestrainer die Verantwortung trägt.

Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Die 1:2-Niederlage gegen Nordmazedonien hat Fußball-Deutschland nochmals erschüttert. Man bedenke, dass drei Länderspiele zuvor die historische 0:6-Pleite gegen Spanien erfolgte. Man kann viele Fehler im deutschen Fußball ausmachen, doch die Hauptverantwortung für die Nationalmannschaft trägt Joachim Löw. Wie viele schmachvolle Pleiten soll der deutsche Fußball noch über sich ergehen lassen?


OneFootball Videos


Man denke auch an das bittere 0:2 von Deutschland gegen Südkorea bei der WM 2018, was zum erstmaligen Aus des DFB-Teams in der Gruppenphase führte. Joachim Löw hat für nach der EM 2021 seinen Rücktritt angekündigt. Die Realität ist, dass er schon im Herbst 2018 hätte zurücktreten müssen. Man gab Löw aufgrund seiner Verdienste - vor allem der WM-Titel 2014 ragt heraus - eine Chance. Zudem profitiert er bis heute vom Machtvakuum in der DFB-Führung und vom Fakt, dass DFB-Direktor Oliver Bierhoff ein langjähriger Wegbegleiter ist, der nun schützend seine Hand über ihn hält. Löw wirkt bei gewissen Themen unbelehrbar, weshalb er einen hohen Anteil am Misserfolg der deutschen Mannschaft trägt. Weiteres Update zum DFB-Team findest du hier.

Die Fehler des Joachim Löw

Löw... ...nominiert seit Jahren nicht mehr die besten Fußballspieler in Deutschland. Das Resultat: Antonio Rüdiger, mit Höhen und Tiefen für den FC Chelsea aktiv, ist als Abwehrchef des DFB-Teams regelmäßig überfordert. Im Angriff fehlen ein echter Mittelstürmer und Charakterköpfe wie Bayerns Thomas Müller oder Union-Berlin-Anführer Max Kruse.

...fehlt seit rund drei Jahren ein schlüssiges Offensivkonzept. Bei der WM 2018 lief das DFB-Team mit Old-School-Ballbesitz-Fußball ins Verderben. Danach stellte Löw auf klassischen Konterfußball gegen Topteams wie Frankreich um. Funktionierte selten. Nun kann sich Deutschland gegen "Fußballzwerge" wie Nordmazedonien nur phasenweise Chancen erspielen, oftmals kommen die Angriffe 20 Meter vor dem Tor zum Erliegen.

...besitzt mittlerweile keine tiefgehende Beziehung mehr zu seiner Mannschaft. Dies ist aber eine zwingende Voraussetzung, um bei den Profis Emotionen zu wecken und alles aus sich herauszuholen. Los ging es wohl nach der EM 2016, der Confed-Cup-Sieg 2017 beschleunigte diese Entwicklung. Löw hat einen Konkurrenzkampf zwischen jungen Spielern und Weltmeistern angefacht, dabei kam es zu Gruppenbildungen unterschiedlicher Interessen. Bis heute hat Löw diese Konstellation nicht in den Griff bekommen, zumal er immer mehr neue Spieler hinzuholt, aber keine geschlossen auftretende Mannschaft auf dem Platz bringt - weder taktisch noch von der Harmonie her. Löw hat immer alles gegeben für Deutschland, aber auch immer eine Portion Sturheit miteingebracht. Es ging lange gut, aber seit drei Jahren schlittert die Mannschaft von einer Peinlichkeit zur nächsten. Südkorea, Spanien, Nordmazedonien - who is next, please? Es gibt kaum Fortschritte beim DFB-Team. Das 1:2 gegen Nordmazedonien muss deshalb nun jeden DFB-Funktionär die Augen geöffnet haben, dass Joachim Löw dem deutschen Fußball nichts mehr geben kann.

Impressum des Publishers ansehen