26 Kilometer für bessere Zeiten: Testspiel-Doppel in Grafenau und Weyarn - Qela fällt länger aus | OneFootball

Früh aufstehen hieß es für die Löwen am Freitag: Kurzfristig hatte Patrick Glöckner die Einheit auf den frühen Morgen vorverlegt, auch um der drückenden Hitze zu entgehen. Insgesamt ist der 48-jährige Bonner aber hochzufrieden mit den ersten Tagen an der Grünwalder Straße 114: "Alle ziehen super mit. Wir sind - ausgenommen von der heutigen Trainingseinheit - schon 26 Kilometer gelaufen. Das sind Topwerte."

Auch fußballerisch scheint sich etwas zu entwickeln bei den Löwen - die Neuzugänge bringen in Verbindung mit dem alten Kader eine Qualität rein, die nicht zu übersehen ist. Gestern wurde erstmals die Option Dreierkette einstudiert - u.a. mit Jesper Verlaat, Siemen Voet und Raphael Schifferl.

Morgen starten die Löwen in ihr Testspiel-Doppel: Erst schauen sie im Bayerischen Wald zur 100-Jahr-Feier des Bezirksligisten TSV 1862 Grafenau (Samstag, 14 Uhr) vorbei, ehe es 24 Stunden später zum TSV Weyarn geht (Sonntag, 14 Uhr). Über beide Partien wird im db24-Liveticker berichtet.

Glöckner wird zu beiden Gegnern mit seinem kompletten Kader anreisen: “Es ist geplant, dass jeder 45 Minuten zum Einsatz kommt.” Nicht dabei wird nach db24-Informationen Torwart Miran Qela sein. Der 18-Jährige Keeper hat sich vor zwei Tagen einen Finger im Training gebrochen. Er wird mehrere Wochen ausfallen. Dafür kann sich jetzt Paul Bachmann, der etatmäßige U21-Torwart, zeigen. Außerdem fehlt Angreifer Fabian Schubert, der Sonder-Urlaub bekommen hat, um sich Gedanken über seine Zukunft zu machen.

Vom 6. bis 13. Juli reist der TSV 1860 ins Trainingslager nach Ulrichsberg/Oberösterreich - ob bis dahin noch der ein oder andere weitere Neuzugang begrüßt wird. Auffällig ist in jedem Fall bei den meisten Drittliga-Rivalen: Während 1860 vom Personal deutlich zulegen kann (u.a. Kevin Volland, Florian Niederlechner, Thomas Dähne), verlieren andere Klubs an Substanz. Beispielsweise verliert Energie Cottbus Luca Copado an den Zweitligisten SC Paderborn - und Wiesbadens Unterschiedsspieler Thijmen Goppel wechselt lieber nach Indonesien als zu Rot-Weiss Essen.