2:2! Galatasaray stolpert gegen Altay – Elfer-Wut auf Cüneyt Çakır! | OneFootball

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·5. Dezember 2021

2:2! Galatasaray stolpert gegen Altay – Elfer-Wut auf Cüneyt Çakır!

Artikelbild:2:2! Galatasaray stolpert gegen Altay – Elfer-Wut auf Cüneyt Çakır!

Wie schon in der Vorwoche ist Galatasaray am Samstagabend nicht über ein Unentschieden hinausgekommen und tritt so weiter auf der Stelle. Beim 2:2 gegen Altay, bei dem der Doppel-D-Sturm Dervişoğlu und Diagne die Treffer erzielten, stand auch einmal mehr der Schiedsrichter im Fokus: Cüneyt Çakır sorgte mit zwei Hand-Entscheidungen in den beiden Strafräumen für mächtig Wut und Frust im "Löwen"-Lager.

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Im etwa halbvollen Nef Stadyumu erwischte Galatasaray einen schlechten Start und kassierte folgerichtig nach 18 Minuten das erste Gegentor: Altays Kappel spielte mit Pinares rechts am Gala-Strafraum einen schnellen und vor allem präzisen Doppelpass durch den "Löwen"-Verbund, Pinares schlenzte den Ball dann nach Annahme aus vollem Lauf stark in die linke untere Ecke. "Wir haben schlecht begonnen, das kann ich nicht leugnen", erklärte Galatasarays Wortführer Necati Ateş, der den gesperrten Fatih Terim erneut an der Seitenlinie und im Nachgang bei der Interviews vertrat: "Danach haben wir dann aber den Druck erhöht, wir haben das Spiel dominiert."


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Auf dem Rasen bildete sich das konkret in einem kurzzeitigen Chancenwucher dar, in dem Mostafa Mohamed mit einem Pfostentreffer aus kürzester Distanz zunächst den Ausgleich verpasste, im Gegenzug aber auch Muslera gegen Altays Bamba einmal in höchster Not einen höheren Rückstand verhinderte. In diese wilde Spielphase mischte sich dann auch der Aufreger des Abends ein: Im Strafraumgewühl bekam ein Altay-Verteidiger den Ball klar gegen den ausgespreizten Arm, allerdings abgeprallt vom eigenen Torhüter und deshalb nicht elfmeterwürdig – so zumindest die Auslegung von Schiedsrichter Cüneyt Çakır, der im Anschluss von der Galatasaray-Seite stark kritisiert wurde. "Die Strafauslegungen werden bei uns immer anders interpretiert, es passieren schon sehr, sehr seltsame Dinge manchmal", deutete Necati Ateş zumindest den auch einer Verschwörung gegen den Rekordmeister an.

Dervişoğlu & Diagne drehen das Spiel – dann gibt’s den Pfiff auf der Gegenseite

Nach einem starken 50-Meter-Diagonalball von Marcao in den Lauf des rechts gestarteten Feghouli, der mit dem ersten Kontakt in die Mitte weitergab, wo Dervişoğlu den Ball am Fünfer nur noch über die Linie drücken musste, gelang Galatasaray der Ausgleich dann vor der Halbzeitpause noch aus dem Spiel heraus. Im zweiten Durchgang drängten die "Löwen" dann darauf, das Spiel zu drehen, konnten jedoch eher nur durch Standards für echte Gefahr sorgen. Ein solcher war es dann auch, der den vermeintlichen Sieg bescheren sollte: Van Aanholt schnibbelte eine Ecke von der rechten Seite an den Fünfer, wo der eingewechselte Diagne in die Höhe stieg und ins linke Toreck einnickte. Weil nur fünf Minuten später Schiedsrichter Çakır bei einem Handspiel von Kutlu – der bei einem gegnerischen Kopfball mit dem ausgestrecktem Arm die Körperfläche vergrößerte und so verhinderte, dass der Ball aufs Tor flog – auf den Punkt zeigte und Bamba den Strafstoß verwandelte, heimste Galatasaray am Ende nur einen Zähler ein.

Wie schon eine Woche zuvor gegen Malatya sicherten sich die "Löwen" damit nicht die dreifache Punkteausbeute und verbessern sich so nur auf Rang 6. Der Abstand auf Tabellenführer Trabzonspor, der gegen Başakşehir seine Serie ausbauen konnte, beträgt nunmehr 16 Punkte. Kommende Woche gastiert Galatasaray dann in Sivas, vorher steht in der Europa League das abschließende Gruppenspiel bei Lazio auf dem Programm.

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