2:1-Sieg gegen Drittligist Recklinghausen – Team I zieht ins Viertelfinale des Westfalenpokals ein | OneFootball

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·23. November 2024

2:1-Sieg gegen Drittligist Recklinghausen – Team I zieht ins Viertelfinale des Westfalenpokals ein

Artikelbild:2:1-Sieg gegen Drittligist Recklinghausen – Team I zieht ins Viertelfinale des Westfalenpokals ein

Großartiger Erfolg der Schalker Frauen-Mannschaft: Team I besiegte am Samstag (23.11.) im Parkstadion den Drittligisten 1. FFC Recklinghausen verdient mit 2:1. Die Königsblauen stehen damit zum zweiten Mal in Folge im Viertelfinale des Westfalenpokals.

Die Ausgangsposition vor dem Nachbarschaftsduell war beim Blick auf die Ligen denkbar einfach: Der 1. FFC Recklinghausen ist in der Regionalliga West zuhause, eine Klasse über den Königsblauen. Dort belegt der zweifache Westfalenpokalsieger aktuell den 10. Tabellenplatz. In der ersten Runde hatte es der FFC mit der SG TuS Bruchhausen/TuS Niedereimer zu tun, gegen den Bezirksligisten gelang ein ungefährdeter 4:0-Sieg. Die Knappen wiederum hatten in Runde eins mit 6:1 beim Landesligisten SV Union Wessum gewonnen.


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Auf dem Platz war von der unterschiedlichen Ligazugehörigkeit nichts zu sehen. Nach einer insgesamt eher zerfahrenen Anfangsphase beider Teams war es ein Ballgewinn an der Mittellinie, der die Knappen in Führung brachte. Meltem Karadag eroberte das Leder stark und spielte die Kugel direkt weiter auf Jennifer Moses. Die 20-Jährige setzte wiederum Carolin Mai mit einem traumhaften Schnittstellenpass in Szene. Mai ließ sich die Chance nicht nehmen und netzte cool zur Führung ein.

Keine zehn Minuten später war der Jubel bei den Schalkern im Parkstadion erneut groß: Wieder war es Moses, die sich stark im Zweikampf behauptete und Nathalie Bollmann anspielte. Ob gewollt oder nicht – die Hereingabe der rechten Außenbahnspielerin landete im langen Eck zur umjubelten 2:0-Führung, Gäste-Keeperin Tina Rosenfeld war gegen diese Bogenlampe chancenlos.

Kurz vor der Pause zitterte noch einmal die Querlatte: Katharina Prinz nahm sich aus großer Distanz ein Herz und traf mit einem tollen Abschluss nur das Aluminium. Mit einer hoch verdienten 2:0-Führung ging die Mannschaft von Stefan Colmsee in die Kabine.

Der Start in den zweiten Durchgang fiel den Spielerinnen der Knappen sichtbar schwer. Recklinghausen erhöhte den Druck, spielte deutlich offensiver und drängte Schalke streckenweise in die eigene Hälfte zurück. Mit Folgen: Schiedsrichter Louis Warda zeigte nach einem Zweikampf von Karadag und Stella Kotziampassis im Schalker Strafraum auf den Elferpunkt. Diese Chance ließ sich Vanessa Kniszewski nicht nehmen und verkürzte nach einer guten Stunde auf 1:2.

Trainer Stefan Colmsee nach dem Spiel: „Wir sind nach der Pause nicht gut rausgekommen, auch wenn wir wussten, dass Recklinghausen Druck machen wird. Wir hatten etwas zu verlieren, da kommt vielleicht der eine oder andere Gedanke in den Kopf.“ Erst nach dem Gegentor schaffte es Schalke, sich zu befreien und immer wieder Räume zu schaffen, ohne dabei die ganz große Torgefahr auszustrahlen. Auch der Regionalligist blieb ohne einhundertprozentige Möglichkeit.

Kurz vor Schluss die Vierfach-Chance zur Entscheidung: In der 89. Minute passte die eingewechselte Celina Jürgens den Ball perfekt zu Bollmann, die allerdings nicht an Torhüterin Rosenfeld vorbeigehen konnte. Kurz darauf kam Jürgens gleich zweimal zum Abschluss – ohne Erfolg. In der Nachspielzeit dann erneut die Möglichkeit für Jürgens, der Schuss ging rechts am Kasten vorbei. Nur wenige Augenblicke danach scheiterte Hamdi aus kurzer Distanz an Rosenfeld.

Am Ende blieb der späte Chancenwucher ohne Folgen – Schalke feiert den Einzug in Viertelfinale des Westfalenpokals! „Ich glaube, der Sieg ist am Ende verdient“, freute sich Colmsee. Schalkes Torhütern Julia Matuszek, in der vergangenen Saison noch für Recklinghausen aktiv, stimmte ihrem Trainer zu: „Wir haben das Spiel verdient gewonnen, vor allem durch unsere kämpferische Leistung. Ich war voller Adrenalin, es hat großen Spaß gemacht, auch wenn ich beim Stand von 2:1 schon zwischendurch gezittert habe. Letztlich war ich aber überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen werden.“

Statistik:

Schalke: Matuszek – Karadag, Coulibaly , Noffke, Heilker – Bollmann, Habibovic (74. Salic), Biskup, Mai (74. Hamdi) – Beyer (63. Barbara) – Moses (76. Jürgens) Tore: 1:0 Mai (27.), 2:0 Bollmann (36.), 2:1 Kniszewski (62.)

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