2:1 gegen Aachen: Kellerduell geht an den SV Waldhof | OneFootball

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·2. März 2025

2:1 gegen Aachen: Kellerduell geht an den SV Waldhof

Artikelbild:2:1 gegen Aachen: Kellerduell geht an den SV Waldhof

Im frühen Sonntagsspiel bezwang der SV Waldhof Mannheim die Alemannia aus Aachen im Kellerduell mit 2:1. Becker sorgte für die frühe Führung und legte zudem noch das 2:0 vor. Strujic erzielte den Anschluss, konnte der Niederlage allerdings nicht mehr entgegenwirken.

Becker legt vor

Nach dem 1:1 beim VfL Osnabrück sah Mannheim-Chefcoach Bernhard Trares keinen Grund, um personell zu wechseln und schickte exakt dieselbe Startelf auf das Spielfeld. Anders sah es bei Aachen-Cheftrainer Heiner Backhaus aus. Dieser wechselte sein Personal aufgrund des vergangenen 2:2 gegen die Zweitvertretung des BVB und einigen Krankheitsfällen gleich dreimal: Yarbrough, Wiebe sowie Heinz begannen anstelle von Nkoa, El-Faouzi und Hanraths, die allesamt nicht im Kader standen.


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Die bessere Anfangsphase erwischten die Hausherren. Nach nur zwei Minuten legte Ferati den Ball auf Lohkemper ab, der die Kugel allerdings knapp am linken Pfosten vorbeisetzte und die Führung verpasste. Auf der Gegenseite sorgte dann Heinz für Gefahr: Freistehend bekam dieser auf der rechten Seite den Ball und verlieh sich mit einem Schlenker zusätzlichen Platz. Der Abschluss aus knapp 20 Metern prallte anschließend an den Außenpfosten (8.). Daraufhin dauerte es eine Weile, bis sich die Mannschaften aus der Abdeckung locken ließen. In der 17. Minute deutete Becker dann den freien Raum, welchen Fein mit einer präzisen Flanke ebenfalls ausfindig machte. Aus kurzer Distanz musste Becker nur noch einschieben und tat dies ohne Probleme.

Kurze Zeit später war es dann Ferati, welcher Becker mit einem Lupfer in Szene setzte, doch diesmal zimmerte dieser das Leder am rechten Pfosten vorbei. Im Anschluss an diese Möglichkeit flachte die Partie deutlich ab. Die Gäste suchten zwar vermehrt den Weg in die gegnerische Hälfte, doch der Ball ging zu häufig verloren. Der Waldhof hingegen ging kein Risiko ein und wollte die Führung erstmal verteidigen. Kurz vor der Halbzeit kam Strujic zu einer Chance, als der Ball nach einem Klärungsversuch in seine Füße geriet, doch der Distanzschuss landete direkt in den Armen von Keeper Bartels (40.). Mannheim kam in der Nachspielzeit noch zu einer Möglichkeit, als Voelcke auf linker Seite durchstartete und erneut Becker in der Mitte fand. Der Ball wollte allerdings erneut nicht ins Netz rollen und flog Zentimeter am Kasten vorbei (45.+1). Kurz darauf war Pause.

Aachen kommt zu spät zurück

Aachen übernahm zwar nach Wiederanpfiff die Spielkontrolle, allerdings ohne die nötige Gefahr vor dem gegnerischen Kasten auszustrahlen. Ein Schuss von Heister bereitete Bartels keinerlei Probleme (56.). Auch im Rückwärtsgang schalteten die Gäste nun eine Stufe früher, so klärte Meyer einen Konterversuch per Grätsche (61.). Wenn der Waldhof gefährlich wurde, dann nur durch Becker. Nach einer Ecke köpfte der wuchtige Stürmer den Ball ans Lattenkreuz (64.). Das Spiel nahm nun deutlich an Fahrt auf, Heinz bekam ähnlich wie Becker auf der Gegenseite eine gute Kopfballmöglichkeit, setzte diese aber deutlich am Kasten vorbei (65.).

In der 68. Minute fiel dann der Treffer. Der für Thalhammer zur Pause eingewechselte Rieckmann profitierte von der Kopfballweitergabe von Becker und nutzte ebenfalls seinen Schädel, um den Ball an Keeper Olschowsky vorbei ins Tor zu bugsieren. Aachen hatte allerdings noch nicht aufgegeben, und Bartels musste wenig später in höchster Not einen Distanzschuss von Heister parieren (70.). Eine Ecke sollte das Abwehr-Bollwerk von Mannheim schließlich durchbrechen. Strujic lief freistehend in den Strafraum ein und verkürzte per Kopf (75.). Die Drangphase der Gäste sollte nur von kurzer Dauer sein. Die Hausherren verteidigten im Anschluss souverän und ließen bis zum Abpfiff nichts mehr anbrennen.

Durch den zweiten Heimsieg in Folge setzt sich der Waldhof an Platz 17 und befindet sich somit vorläufig nur noch einen Zähler hinter dem rettenden Ufer. Am kommenden Spieltag reist die Mannschaft von Chefcoach Bernhard Trares nach Essen. Anders schaut es hingegen bei der Alemannia aus. Aufgrund der Niederlage rutscht der TSV bis auf den 16. Rang ab – bei nur noch einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze. In der nächsten Woche wird die Aufgabe nicht einfacher, denn dann kommt der Tabellenführer aus Dresden in den Tivoli.

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