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Niklas Levinsohn·17. Februar 2019
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Niklas Levinsohn·17. Februar 2019
In der italienischen Serie C ist es zu einem wohl einmaligen Ergebnis gekommen: AS Pro Piacenza wurde mit 20:0 abgeschlachtet.
Das hatte vor allem damit zu tun, dass der Drittligist nur sieben Spieler auf den Rasen schickte, die dazu noch allesamt Jugendliche waren. AS Pro Piacenza kämpft zurzeit ums Überleben, hat bereits Punkte abgezogen bekommen und konnte vier Mal nicht antreten. Wäre das zum fünften Mal passiert, wäre der Krisen-Klub aus der Liga geschmissen worden. Deswegen mussten die Teenager als Kanonenfutter herhalten. Da beim Spiel kein Betreuerstab zugegen war, musste der Teamkapitän auch als Trainer herhalten.
Nach 15 Toren im ersten Durchgang hatte Gegner Cuneo Mitleid und ließ es im zweiten Spielabschnitt etwas gemächlicher angehen. Laut dem britischen ‚Guardian‘ sind die Klubangestellten von Pro Piacenza seit August des Vorjahres nicht mehr bezahlt worden und haben in der Folge ihre Verträge aufgelöst. Am 11. März soll der italienische Fußballverband über das Schicksal des Vereins entscheiden.